Botschafterin Petra Sigmund heftet Kozue Ueno den Verdienstorden an
und überreicht auch die dazugehörige Urkunde des Bundespräsidenten
In der Deutschen Botschaft in Tokio wurde die Ehrung im Beisein zahlreicher Mitglieder der JDG vorgenommen. ©Fotos: Thomas Wißner
Kozue Ueno, Vorsitzende der Japanisch-Deutschen-Gesellschaft Warabi-Linden (JDG) wurde in der Deutschen Botschaft in Tokio durch die Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in Japan, Petra Sigmund das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Ueno ist die erste Frau aus den Reihen der JDG der diese hohe Auszeichnung zuteil wurde. Bereits 2002 war Gründungsvorsitzender Dr. Taizo Nakamura dieselbe Ehrung zuteil geworden. „In Anerkennung der um die Bundesrepublik Deutschland erworbenen besonderen Verdienste verleihe ich Frau Kozue Ueno das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland”, verlas Sigmund den Text der von Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier unterzeichneten Urkunde. Bereits acht Mal besuchte Ueno bisher Linden, wobei sie beim letzten Besuch 2018 auch als Delegationsleiterin fungierte und 2010 durch den damaligen Lindener Bürgermeister Dr. Ulrich Lentz die höchste Auszeichnung der Stadt Linden, die Ehrennadel überreicht bekam. Bereits 1992 nahm Ueno als Delegationsmitglied an den Jubiläumsfeierlichkeiten 100 Jahre TV 1892 Großen-Linden teil. Drei Jahre später wurde sie erstmals in den Vorstand der JDG gewählt, übernahm 2003 das Amt der Vizepräsidentin und besuchte 2005 zur 1200-Jahrfeier von Leihgestern wiederum mit einer Delegation Linden. Seit 2017 steht Ueno an der Spitze der JDG Warabi-Linden. Darüber hinaus ist die Vorsitzende des Patronatsvereins von Ryosei Tanaka. Dieser gehört dem Repräsentantenhaus in Japan an udn war 1979 Mitglied der ersten Delegation die im Rahmen des Bürgeraustausch in Linden zu Gast war. Der Verdienstorden, umgangssprachlich auch als Bundesverdienstkreuz bezeichnet, ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Blumen übermittelte der Präsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Linden-Warabi (DJJG), Ehrenbürgermeister Dr. Ulrich Lenz zusammen mit einem Gratulationsschreiben. “Wir sind glücklich, dass die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes nach langer „Reifezeit“ jetzt endlich geklappt hat”. ©Fotos: Thomas Wißner