StattBücherei Großen-Linden erhielt Bundespreis

Sören Bartol (SPD), Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen hatte es sich nicht nehmen lassen um als Jury Vorsitzender des Wettbewerb „Menschen und Erfolge 2022“ am Sonntagmorgen persönlich der StattBücherei in Großen-Linden zu ihrem Erfolg zu gratulieren. Diese hatte beim Wettbewerb eine mit 3.000 Euro dotierten Anerkennung erhalten. Insgesamt wurden im Themenfeld 1 „Begegnen“ zwei Projekte prämiert und eines mit einem Sonderpreis ausgezeichnet, während zehn eine Anerkennung erhielten. Ein Jahr zuvor war die StattBücherei mit dem Ehrenamtspreis der Stadt Linden ausgezeichnet worden, woran Bürgermeister Jörg König (CDU) in seinen Gratulationsworten erinnerte, wie auch daran, dass die Stadt letztendlich das 1895 als "Kleinkinderschule" erbaute und einst an die Kirche verkaufte heute unter Denkmalschutz stehende Gebäude zurückerworben hat um hier der StattBücherei eine Perspektive zu bieten. Mit 80.000 Euro wurden die seit dem Erwerb der Stadt in das Gebäude investierten Maßnahmen bezuschußt. Bärbel Weigand nahm gemeinsam mit Tochter Ida, Jan Balke und Brigitte Geist den Preis aus den Händen Bartols im Beisein des heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten Felix Döring in Empfang. Unter dem Motto "Neu füreinander in der Mitte" wurden beim diesjährigen Wettbewerb "Menschen und Erfolge" Menschen gesucht, die sich mit ihren Projekten in den Themenfeldern Begegnen, Versorgen oder Wohnen erfolgreich für ein neues Füreinander in der Mitte in ländlichen Räumen einsetzen. „Neues wagen und experimentieren“ gehörte dabei zu jenen Kriterien die der Auszeichnung zugrunde lagen. Kriterien für die Jury bei der Preisvergabe waren Engagement, Beitrag zum Gemeinschaftsleben, Kreativität und Innovation, Klimaschutz und Baukultur. Seitens der Stadtverordnetenversammlung gratulierten die beiden stellvertretenden Stadtverordnetenvorsteher Dr. Christof Schütz (Bündnis90/Die Grünen) und Gudrun Lang (SPD). Die Ehrung vor Ort erfolgte, weil aus Krankheitsgründen Vertreter der StattBücherei im November an der Preisverleihung in Berlin nicht teilnehmen konnten.