Holzrücken im Leihgesterner Wald
erlebten die Kindener der NAJU
Am Ende gab es auch ein Erinnerungsfoto
Die Baumstämme wurden vor Ort dann auch zerlegt
Einmal auf einen Rückepferd sitzen war auch gestattet ©Fotos: Thomas Wißner
"Die Arbeit beim Holzrücken mit dem Pferd befindet sich in der Wiederauferstehung", erzählt Volker Schmelz, der gemeinsam mit Dr. Irene Noll und den beiden Kaltblütern Beate und Hektor im Leihgesterner Wald den Kindern des NAJU Linden diesen fast ausgestorbenen Beruf demonstrierte. Die beiden Pferde transportieren im Wald Holzstämme und im Gegensatz zu schweren Transportmaschinen zerstören sie den Waldboden dabei kaum. Das A und O beim Holzrücken ist die Arbeit mit der Stimme und ein entsprechend gut ausgebildetes Pferd, das sofort auf Kommando stehen bleibt, denn dies kann in einer Gefahrensituation lebenswichtig sein. Nachdem über Jahre hinweg die Rückepferde von der fortschreitenden Technik bei der Forstwirtschaft im Wald verdrängt wurden, gewinnen sie in der letzten Zeit wieder zunehmend an Bedeutung. Im Zuge der steigenden Sensibilisierung für ökologische Themen und schonendem Umgang mit Ökosystemen werden in der naturnahen und nachhaltigen Waldbewirtschaftung wieder vermehrt Holzrücker mit Pferden eingesetzt. 20 Kinder verfolgten gemeinsam mit Wolfgang Schauss und Karl-Heinz Frank sowie der NABU-Vorsitzenden Dr. Cornelia Fink die Holzarbeit.