Projekt in der KiTa Rabennest: Vom Ei zum Küken

Ganz nah erlebten die Kinder und Erzieherinnen in der KiTa Rabennest, wie vor wenigen Tagen unmittelbar 25 Küken aus dem Ei schlüpften.

Die Freude über dieses einmalige Erlebnis stand den „kleinen und großen Raben“ ins Gesicht geschrieben.

Aus eigener Hühnerhaltung stellte uns Familie Kromm aus Allendorf die Eier, den Brutkasten und alles was an Zubehör benötigt wird zur Verfügung. Ein herzliches Dankeschön dafür!

Das Team hatte sich mit Geschichten, Liedern, Bastel- und Malaufgaben gut auf das bevorstehende Thema vorbereitet.

Auf einem Brutkalender durften die Kinder jeden der 21 Tage durchstreichen, welchen die Küken brauchen, ehe sie ausschlüpfen. Sie lernten, dass es die Eier warm brauchen und während des Brütens ein bisschen bewegt werden müssen.

Die Eier wurden am 14. Tag mit einer speziellen Lampe geleuchtet. Da konnte man die Küken im Inneren erkennen, denn da sind sie schon fast vollständig entwickelt, bewegen sich und der Herzschlag ist oft sichtbar.

Bei einem Spaziergang wurden die Hühner von Otto Nadler besucht und bestaunt. Auch hier ein herzliches Dankeschön, dass wir kommen durften.

Nachdem die frisch geschlüpften Küken in einen eigens dafür hergerichteten, größeren Käfig gesetzt wurden, halfen alle mit, den winzigen Piepmätzen das Fressen beizubringen, indem sie mit ihren kleinen Fingerchen die typischen Hackgeräusche des Getreide Aufpickens nachahmten.

Die Kinder lernten während der Brutzeit viel über die Küken, zumal eine Erzieherin sehr gute Fachkenntnisse hat. Nicht alle Küken sind so gelb, wie die Werbung es glauben machen will. Das manche der Küken zartgelb, andere fast schwarz sind liegt an den verschiedenen Hühnerrassen.

Tiere bedeuten Verantwortung, sie müssen gefüttert und gepflegt werden. Es ist auch nicht selbstverständlich, dass alle überleben.

Vorsichtig durften die Kinder die Küken auch mal in der Hand halten, bevor diese in die artgerechte Haltung an den Besitzer übergeben wurden.