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Leuner Nachrichten
Ausgabe 43/2023
Aus dem Rathaus
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Begegnungs- und Familienzentrum in Leun

Befragung der Bevölkerung – Bedarfe für die Sozialarbeit in Leun

In einer „Sozialraumanalyse“ sollen nach den Herbstferien die Bedarfe abgefragt und aufgenommen worden. Dazu werden Familien mit Kindern im KiTa- und Grundschulalter, Vereine, Ortsbeiräte etc. befragt.

Um dies passgenau für die rund 5.800 Menschen in den Leuner Ortsteilen zu gestalten, erfolgt diese Befragung. Dabei wird herausgearbeitet, welche Angebote schon vorhanden sind und wo es noch Lücken gibt, die man gemeinsam schließen kann. „Dabei wird geschaut, welche sozialen Angebote für die Menschen hier in der ländlichen Region wichtig und vorhanden sind und welche fehlen“, so Matthias Jung, Projektleiter beim St. Elisabeth-Verein e.V. für die Familienzentrumsarbeit.

„Bei der Sozialraumorientierung in den Stadtteilen geht es in erster Linie nicht darum, neue Angebote im Sozialraum zu entwickeln, sondern vorhandene Angebote zu kennen und Zugänge zu diesen zu erleichtern“, so Judith Jungwirth, Bereichsleitung beim St. Elisabeth-Verein. Dies soll nicht in einem Gebäude sondern in Form der „dezentralen Begegnungs- und Familienzentrumsarbeit“ in Form eines „Lotsenmodells“ erfolgen.

Wie dies hinterher genau aussehen wird, liegt ganz an den Menschen in Leun und den Möglichkeiten die sich durch Kooperationen mit Akteuren vor Ort und der Region ergeben. Und natürlich auch Wünsche und Erwartungen an den St. Elisabeth-Verein.

Des Weiteren geht es um Unterstützungsmöglichkeiten der im Sozialraum bereits tätigen Vereine, sozialen Einrichtungen und ehrenamtlich Tätigen. Die Angebote der „Begegnungs- und Familienzentrumsarbeit“ sollen das Leistungsspektrum aller Bevölkerungsschichten ohne Altersbegrenzung abbilden. „Vor dem Hintergrund durchgeführter Sozialraumanalysen und den vorhandenen Ressourcen, unterscheidet sich das Leistungsspektrum in den jeweiligen Kommunen,“ so Judith Jungwirth, „wie unterschiedliche Kooperationsbausteine und Formen entwickelt werden. Diese werden in einer Kooperationsvereinbarung festgehalten und können sich auch im Laufe der Zeit verändern.“

„Wir bieten an den Bedürfnissen der Menschen orientierte Unterstützung an“ so Projektleiter Matthias Jung. Das, was viele Menschen derzeit am meisten bewegt und welche Möglichkeiten bestehen, wird hoffentlich bei der Sozialraumanalyse deutlich“.

Für Anregungen und Fragen steht das Team der Familienzentrumsarbeit des St. Elisabeth-Vereins gerne zur Verfügung: von Montag bis Donnerstag von 8 bis 15.30 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr unter der Rufnummer 02771 2650214.

Weitere Hinweise zur Befragung siehe auch in nachfolgenden Ausgaben der Leuner Nachrichten.