Das EAM Biomassezentrum in Kirchhain-Stausebach öffnet am Sonntagnachmittag, 07.09.2025 seine Tore für Besucher*innen. Von 14-17 Uhr gibt es Geländeführungen und Mitmachaktionen für Klein und Groß rund um das Thema Biomüll.
Am Sonntagnachmittag, den 07.09.2025 von 14-17 Uhr dreht sich auf dem EAM Biomassezentrum in Kirchhain-Stausebach alles um das Thema Biomüll. Die Besucher*innen können bei einer Geländeführung den Weg des Biomülls von der Tonne bis zum Biogas und Kompost nachvollziehen. Die Veranstaltung möchte auf den hohen Anteil an Restmüll im Biomüll aufmerksam machen, die daraus resultierenden Probleme, zum Beispiel für die Biomasseverwertung, veranschaulichen sowie erste Lösungsansätze entwickeln. Denn: „Auch wenn wir hier in Deutschland bei der Verwertung von Biomüll bereits ganz gut aufgestellt sind, gibt es immer noch Verbesserungspotenzial“, so Prof. Dr. Rainer Waldhardt von der Justus-Liebig-Universität Gießen. Waldhardt ist Leiter eines Forschungsprojekts, das sich mit der nachhaltigen Nutzung von Biomüll befasst. Wissenschaftler*innen aus diesem Forschungsprojekt präsentieren am 07.09.2025 erste Forschungsergebnisse. Ziel der Veranstaltung ist es auch, verschiedene Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Biomüll im Sinne einer Kreislaufwirtschaft verwertet werden kann. Bei lustigen Mitmachaktionen und Spielen können kleine und große Besucher*innen spielerisch herausfinden, wie gut sie im (Bio-)Mülltrennen sind. Auch für Kaffee, Kuchen und Getränke ist gesorgt.
Die Veranstaltung ist kostenlos und es ist keine Anmeldung erforderlich. Das Biomassezentrum ist unter folgender Adresse zu finden: Zur Kesselwiese, 35274 Kirchhain-Stausebach. Vom Kirchhainer Bahnhof sind es zum Biomassezentrum etwa fünf Minuten mit dem Fahrrad und etwa 30 Minuten zu Fuß. Auf dem Gelände sind Parkmöglichkeiten vorhanden.
Diese Informationen finden Sie unter anderem auch auf der Website der LEADER-Region Marburger Land.
Die Veranstaltung wird von der LEADER-Region Marburger Land organisiert und findet im Rahmen des DBU-Forschungsprojekts „Nachhaltige Nutzung organischer Reststoffe in der Republik Kosovo: Konzeptentwicklung und Entwicklung von Umsetzungswegen am Beispiel der Kommune Viti (ORG-VITI)“ statt. In dem Forschungsprojekt kooperieren die Universitäten Prishtina (Kosovo) und Gießen sowie die Städte Viti (Kosovo) und Kirchhain und weitere Projektpartner (z.B. die EAM und die LEADER-Region Marburger Land) zum Thema nachhaltige Nutzung organischer Abfälle.