Bedeutenden Marburgerinnen auf der Spur

Das erwartet die Teilnehmenden bei dem spannenden Stadtspaziergang am Weltfrauentag: Persönliche Schicksale, politische Errungenschaften und Welt-Literatur. Heilige Elisabeth, Landgräfin Sophie von Brabant, Schriftstellerin Bettina Brentano, Philosophin und Publizistin Hannah Arendt und viele mehr haben nicht nur die Geschichte von Marburg bereichert. Wie sie die gesellschaftliche und politische Entwicklung in der Stadt und über Marburgs Grenzen hinaus maßgeblich mitbestimmt haben, ist das Thema des Stadtspaziergangs „Berühmte Frauen in Marburg“ am Internationalen Frauentag, dem 8. März.

Der zweistündige Rundgang führt durch acht Jahrhunderte Marburger Frauengeschichte. An ihren Wohn- und Wirkungsorten wird an zahlreiche bekannte, aber auch an heute weitgehend vergessene Frauen erinnert, die in der Lahnstadt gelebt haben.

So erfahren die Teilnehmenden, welche wichtige Rolle die Heilige Elisabeth und ihre Tochter Sophie von Brabant nicht nur für die Stadt Marburg, sondern auch das Land Hessen hatten. Am malerischen Alten Forsthof wird die Geschichte der bedeutenden Romantikerinnen Bettina Brentano und Sophie Mereau erzählt, die sich mit weiteren Dichtern und Denkern im Salon des Rechtsgelehrten Friedrich Carl von Savigny trafen. Staunen werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wenn sie von den ersten Wissenschaftlerinnen und von den ersten Studentinnen an der Marburger Universität zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfahren. Bis 1923 dauerte es etwa, bis die Philipps-Universität mit der Germanistin Luise Berthold die erste weibliche Hochschullehrerin bekam.

„Berühmte Frauen in Marburg“

Mittwoch, 8. März 2023, um 17 Uhr.

Treffpunkt ist Marktplatz am Brunnen.