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Dillinger Bote
Ausgabe 11/2024
Aus Vereinen und Verbänden
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Kunstverein Dillingen:

Großer Zuspruch beim Künstlergespräch mit Werner Richner

Der Dillinger Kunstverein hatte am vergangenen Sonntag zu einem Ausstellungsgespräch mit dem Fotografen, Journalisten und Publizisten Werner Richner eingeladen. Über 70 Personen waren gekommen. Es gab eine Reihe konzeptioneller Fragen zu den künstlerischen Botschaften von Richners Landschaftsfotografie. Richner weckt mit der Darstellung der besonderen Schönheit von Naturlandschaften den Wunsch nach dem Schutz dieser Orte und der Natur allgemein. Das ist sozusagen seine ökologische Botschaft. Viele Fragen waren auch technischer Natur: Richner belichtet seine Fotos bis zu fünf Minuten lang und fängt damit Farben und Abbildungsdetails ein, die mit einer einfachen Kamera oder mit dem Smartphone nicht zu erreichen sind. Von jedem Motiv macht er in der Regel drei Aufnahmen und sucht danach die zur künstlerischen Vorstellung passende Aufnahme aus. Die „Himmelsgewölbe“-Serie wurde mit einer Mittelformat- Kamera (Hasselblad) fotografiert, deren Negative er danach im Labor digitalisieren lässt. Für andere Motive verwendete er eine Digitalkamera. Farbmanipulationen mag er nicht. Das, was die Kamera physikalisch eingefangen hat, soll im Wesentlichen erhalten bleiben. Er entwickelt seine Bilder, ob analog oder digital, mit dem Programm Lightroom und lässt davon Fine-Art-Prints herstellen. Richner limitiert seine Motive auf sechs Exemplare, was auch für die Sammler seiner Fotokunst wichtig ist. Wenn das Motiv fünfmal verkauft ist, muss er sich folglich überlegen, ob er auch das letzte Motiv verkauft oder ob er ein Exemplar für eigene Ausstellungszwecke als unverkäufliches Exemplar zurückhält. Wer Interesse an seinen Fotos hat: In der Dillinger Ausstellung bietet er Werke zu Preisen an, die deutlich unter dem üblichen Galeriepreis liegen. Die Ausstellung ist bis einschließlich Palmsonntag (24.03.2024) jeweils Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Ort: Zentrum August Clüsserath, Stummstraße 33, Dillingen.