Reiner Mährlein und Thomas Wojciechowicz
Noch bis Sonntag, den 16. März 2025, haben Kunstinteressierte die Möglichkeit, die beeindruckende Ausstellung „Strukturen“ im Dillinger Kunstverein zu besuchen. Die Werkschau präsentiert Arbeiten der renommierten Künstler Reiner Mährlein und Thomas Wojciechowicz und steht für einen einzigartigen Dialog zwischen Material, Form und künstlerischem Experiment. Mit dieser Ausstellung setzt der Dillinger Kunstverein einen wichtigen Impuls für die regionale und überregionale Kunstszene. Die Werke von Mährlein und Wojciechowicz zeigen eindrucksvoll die Vielseitigkeit skulpturaler Ausdrucksformen. Während Mährlein mit Granit und Stahl arbeitet und Strukturen durch Prägedrucke und Metallbearbeitung herausarbeitet, widmet sich Wojciechowicz dem Holz und nutzt seriell gesägte Linien, um Wachstum und natürliche Formprozesse zu interpretieren. Neu sind seine Enkaustiken auf Holz und auf Büttenpapier.
Beide Künstler entstammen der Pfalz, womit die Ausstellung zugleich ein Zeichen für die künstlerische Verbindung zwischen dem Saarland und Rheinland-Pfalz setzt. Bereits Künstler wie Edvard Frank oder August Clüsserath waren in der Pfälzischen Sezession tätig, was die lange Tradition künstlerischer Verflechtung zwischen diesen Regionen verdeutlicht. Dass der Direktor des größten Museums in der Pfalz, Steffen Egle, es sich nicht nehmen ließ, die Laudatio zur Ausstellung zu halten, unterstreicht die Bedeutung dieses Konzepts und die Wertschätzung für die künstlerische Verbindung zwischen beiden Regionen.
Besucher haben am kommenden Wochenende letztmalig die Gelegenheit, sich von der Kraft und Tiefe dieser Werke zu überzeugen.
Die Ausstellung ist samstags und sonntags von 14:00 bis 18:00 Uhr im Zentrum August Clüsserath, Stummstraße 33, Dillingen, zu sehen. Der Eintritt ist frei. Mit „Strukturen“ beweist der Dillinger Kunstverein einmal mehr seine Rolle als Brückenbauer zwischen den Kunstszenen und schafft eine Plattform für künstlerische Begegnung und Austausch. Wer die Ausstellung noch nicht gesehen hat, sollte sich diese letzte Gelegenheit nicht entgehen lassen.