Linker Flügel unbearbeitet
Linker Flügel mit neuen Brettern
Der Bretterverschlag aus Spanplatten im Bereich des Haupteingangs bietet ein Bild, das einer katholischen Kirche unwürdig ist. Aus den Reihen unserer Mitgliedschaft wird der schleppende Verlauf der Sanierungsarbeiten bemängelt. Warum geht es seit über einem Jahr nicht weiter? Hierzu können wir Folgendes mitteilen:
Zunächst ist festzuhalten, dass wir als Förderverein keinen Einfluss auf Art der Ausführung und die Vergabe der Arbeiten haben. Vielmehr haben wir zugesagt, das Projekt mit 10.000 € zu unterstützen. Zu dieser Zusage stehen wir nach wie vor. Nach unseren Informationen ist geplant, dass alle vier Portale der Kirche, es handelt sich dabei jeweils um zwei Türflügel, saniert werden. Ursache des ins Stocken geratenen Projekts waren Auffassungsunterschiede über die Art der Ausführung der Sanierung. Die Gemeinde St. Josef hatte sich für die komplette Entfernung der im Fischgrätmuster aufgebrachten alten Profilbretter und für den Einbau neuer Bretter aus Vollmaterial in massiver Eiche entschieden. Dabei wird das Profil der neuen Bretter so herausgefräst, dass ein mit den alten Brettern praktisch identisches Muster entsteht.
Nachdem ein Portal fertiggestellt war, wurden die Arbeiten seitens der Bauabteilung des Bistums mit Hinweis auf baufachliche Auflagen gestoppt und die Anweisung erteilt, in einem 2. Bauabschnitt die alten Bretter der anderen drei Portale soweit möglich zu erhalten. Es sollen deren Oberflächen gereinigt und die Stöße zwischen den einzelnen Brettern neu verfugt werden. Der eigentliche Beginn des 2. Bauabschnitts hängt nun davon ab, ob es gelingt, die Oberflächen und Fugenräume mit einem die Oberflächen schonenden Feinstrahlverfahren sowohl bautechnisch als auch finanziell effektiv zu reinigen. Dies soll an einer Probefläche mit verschiedenen Methoden zunächst getestet werden. Diese vorlaufenden Arbeiten sind vom Bistum beauftragt, haben aber noch nicht begonnen.