Besucher ließen sich Schlachtplatte, Hackbraten und Wurstsuppe schmecken
Am dritten Wochenende im Januar ist in Probbach das örtliche Schlachtfest fest im Kalender vorgemerkt. Zwei Jahre machte Corona den Ausrichtern einen Strich durch die Rechnung. In diesem Jahr aber war es wieder soweit. Die Freiwillige Feuerwehr und der Sportverein luden an das Feuerwehrgerätehaus in der Ortsmitte ein. Rund 30 Helfer*innen und drei Tage Vorbereitungszeit brauchte es, bis die deftigen Leckereien verzehrfähig angeboten werden konnten. Von elf bis 18 Uhr hieß es dann: Es ist angerichtet. Es ging zwar vornehmlich ums Essen, aber das gemütliche Beisammensein kam auch nicht zu kurz. Vor allem wenn, wie in diesem Jahr, auch die Witterung mitspielte. Zu einem Schlachtfest gehören eben auch etwas Schnee und Frost. Dann schmeckt es besonders gut.
Seit rund zehn Jahren wird dieses Dorffest ausgerichtet. Die Organisatoren legen Wert auf die Feststellung „traditionelles Schlachtfest“. Auf den Teller kommt das, was früher auch bei Hausschlachtungen gereicht wurde. Dabei darf ein Kessel mit Wurstsuppe nicht fehlen. Daneben standen bei dem diesjährigen Schlachtfest auch Schlachtplatte, Hackbraten, Bratwurst sowie Blut- und Leberwürste auf der Speisekarte. Für den kalorienbewussten Gast gab es sogar Schlachtplatte light. Kein Wunder, dass der Zuspruch aus dem Ort groß war. Aber auch aus den umliegenden Dörfern Winkels, Dillhausen und Obershausen reisten hungrige Mäuler an.