Viel Lob und Anerkennung für den scheidenden Bürgermeister

Thomas Scholz gibt nach 18 Jahren sein Amt im Schloss in Mengerskirchen auf (Fortsetzung)

Den Festakt eröffnete der begnadete heimische Nachwuchspianist Leonard Gürtel mit Stücken von Vivaldi und John Lennon. Die Begrüßung lag dann in den Händen des 1. Beigeordneten Werner Hermann. Er skizzierte Scholz als einen liebenswerten Menschen, der schnell die Zuneigung der Bewohner gewonnen habe und sich großer Beliebtheit in der Kerngemeinde, wie auch den vier Ortsteilen erfreue. Die Laudatio hielt der Vorsitzende der Gemeindevertretung Manfred Gotthardt. Er ging auf den politischen Werdegang ein, der 1997 im Ortsbeirat seiner Heimatgemeinde Winkels den Anfang nahm. Hier fungierte er danach auch als Ortsvorsteher und wurde 2004 vom CDU-Ortsverband als Kandidat für das Bürgermeisteramt nominiert. Mit 58,2 Prozent der Stimmen gewann Scholz die Wahl und trat im Folgejahr seinen Dienst an.

Scholz habe sich um den Marktflecken große Verdienste erworben und sein Wirken präge das heutige Bild von Mengerskirchen. Zahlreiche außergewöhnliche Projekte (beispielsweise das Bildungsforum oder der Windpark) kamen durch seinen Einsatz zur Verwirklichung. Scholz habe die Infrastruktur verbessert (Kitas, Bürgerhäuser, Sportstätten, Feuerwehr, Gewerbeförderung), die Gemeindefinanzen solide verwaltet und den sozialen Zusammenhalt in den Orten gestärkt. „Umsicht und Weitsicht, Tatkraft und Einsatzbereitschaft zeichneten dein Handeln aus. Eine Ära geht zu Ende und im Namen der Bürgerschaft sage ich Dank für 18 Jahre deines Wirkens zum Wohle von Mengerskirchen“, so Gotthardt wörtlich. Im Namen der Fraktionen überbrachte Mary ten Elsen den Dank der Gemeindevertreter: „Deine Charakterstärke hat immer Gerechtigkeit walten lassen“. So seien 90 Prozent aller Beschlüsse einstimmig erfolgt. Als Dankeschön übergab sie ein schwarzes Glücksschwein.