Zu einer Feierstunde kamen ins Familienzentrum Waldernbach viele Gäste, die für die Seniorenarbeit in Mengerskirchen wichtig waren und sind. Ehrenbürgermeister Robert Becker, der die Planungen im Vorfeld der Gründung intensiv begleitete, gehörte ebenso dazu wie die Vertreter der Seniorenbeiräte des Landkreises Limburg-Weilburg und selbstverständlich die Mitglieder des heimischen Seniorenbeirats.
In ihren Reden beschrieben Bürgermeister Thomas Scholz und Kreistagsvorsitzender Joachim Veyhelmann die Seniorenarbeit mit ihren Problemstellungen und Aufgaben im Marktflecken Mengerskirchen, sowie im Landkreis Limburg-Weilburg. „Werden Sie laut“ hörte man vom Kreistagsvorsitzenden, was der Vertreterin der Landesseniorenvertretung Hessen, Helga Engelke besonders gut gefiel. In deren Redebeitrag war einiges zu hören über die Rolle der Senioren in Hessen, ihre Sorgen und Herausforderungen – nicht zuletzt im Bereich der Sicherheit und der barrierearmen Digitalisierung.
Inge Drossard-Gintner, Initiatorin, von Anfang an Mitglied des SB Mengerskirchen (ebenso wie Doris Dorth und Erhard Hallen), und seit 10 Jahren Vorsitzende gab einen umfassenden und streckenweise auch humorvollen Einblick in die Beratungs-, Besuchs- und Informationstätigkeit der vergangenen Jahre und wünschte sich für die Zukunft viele aktive Senioren in Mengerskirchen, eine Vernetzung mit den anderen Seniorenbeiräten im Kreis und einen niedrigschwelligen Zugang zur Digitalisierung. Sie äußerte die Hoffnung, dass es in 2023 endlich zur Versammlungswahl kommen kann, die durch die Coronapandemie mehrfach nicht stattfinden konnte. Und sie bedankte sich beim Team für die gute Vorbereitung, besonders bei Stephanie Opel vom Seniorenbüro der Gemeinde und bei Petra Wagner vom Familienzentrum „Alte Schule“.
Die Leitstelle „Älter werden“ stellte sich durch Frau Pütsch und Frau Schlitt mit ihren vielfältigen Angeboten vor, mit denen sich der SB Mengeskirchen sicherlich noch beschäftigen wird. Es schloss sich der Vortrag des Pflegestützpunkts an. Frau Stroech und Frau Tritschler berichteten von ihren Aufgaben, besonders aber über haushaltsnahen Dienstleistungen. Hier gibt es inzwischen einige Erleichterungen für Pflegebedürftige. Es entwickelte sich eine rege Diskussion der Teilnehmer. Beim anschließenden Imbiss gab es weitere lebhafte Gespräche und neue Kontakte, die die Seniorenarbeit vor Ort und im Landkreis voranbringen.