Seit Mitte November 2024 ist Daniel Melchert als neuer Bürgermeister des Marktfleckens Mengerskirchen tätig. Nach über 100 Tagen im Amt zieht er ein erstes Fazit und spricht über seine Pläne für die Zukunft.
Ich bin zufrieden mit den ersten 100 Tagen. Im Fokus stand sicherlich die Einbringung des Haushaltes inkl. der vielen internen Besprechungen, der Beratungen mit den Beigeordneten und Fraktionen sowie letztlich die Verabschiedung des Zahlenwerkes für 2024 im Parlament.
Ich bin bewusst als Einzelkandidat angetreten und habe dabei nie einen Hehl aus meinem SPD-Parteibuch gemacht. Wer Mitglied einer demokratischen Partei ist, braucht sich dafür nicht zu schämen - im Gegenteil: Wir brauchen eher mehr Menschen, die sich in demokratischen Parteien engagieren! Rückblickend verlief die Zeit vor der Bürgermeisterwahl nahezu optimal. Ich hatte viele fleißige Helferinnen und Helfer im Hintergrund, die mich in ganz unterschiedlichen Themenfeldern unterstützten. Letztlich konnte ich die Bürgerinnen und Bürger von meiner Person und von meinen politischen Ansätzen überzeugen. Doch nun gilt es, diese Punkte in die Realität umzusetzen.
Sicherlich sind im Mittelstand pragmatischere Lösungswege möglich. Allerdings arbeiten wir tagtäglich mit dem Geld der Bürgerinnen und Bürger. Insofern ist es nicht unbedingt schlecht, wenn es dabei die eine oder andere Kontrollfunktion gibt. Nichtsdestotrotz muss ein Ziel aller staatlichen Institutionen sein, den Bürokratieabbau voranzutreiben. Beispielhaft ist das Dorfentwicklungsprogramm zu nennen, was auf den ersten Blick mit attraktiven Fördermitteln sehr verlockend erscheint, jedoch in der verwaltungsinternen Abwicklung extrem komplex ist.