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Ensheimer Nachrichten
Ausgabe 26/2023
Allgemeine Nachrichten
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Trans-Form-Aktionen: Freie nomadische Republik SaarBrooklyn

Der Begriff Transformation ist derzeit gefühlt in jeder 2. Schlagzeile zu lesen. Doch was ist konkret damit gemeint? Während in den Städten immer mehr Sozial- und Kulturangebote und mehr Menschen zu finden sind, liegt der ländliche Raum brach. Städte sind auf Grund der neuen Anforderungen finanziell unterfinanziert und organisatorisch überlastet, und es entstehen Lücken in der sozialen, kulturellen und politischen Teilhabe. Dort, wo der ländliche Raum finanziell gut dasteht, finden sich oft keine strukturellen Kultur- und Sozialangebote, die Teilhabe ermöglichen.

Wie erleben nun die Menschen die gesellschaftliche Transformation im ländlichen bzw. städtischen Raum? Das ist Thema des Theaterprojekts trans-form-aktionen in Saarbrücken und Kesslingen. Zwei Gruppen haben Menschen im ländlichen bzw. städtischen Raum zu Ängsten, Hoffnungen und Sehnsüchten interviewt. Diese Recherchen wurden in zwei Theaterstücken umgesetzt.

Saarbrücken steht exemplarisch für den städtischen Raum. Menschen ziehen in die Städte, weil sie hier soziale, kulturelle und politische Teilhabe suchen. Doch finden sie diese auch, oder ziehen sie eher wie Nomaden von Wohnung zu Wohnung, ohne wirklich anzukommen oder echte Verbindung untereinander? Mit diesen Fragen setzt sich die „Telefonisch-nomadische Hilfsberatung für alle Fragen des Lebens der nicht-sesshaften Republik SaarBrooklyn“ auseinander. Freuen Sie sich auf eine Aufführung mit Witz und Tiefgang.

Leitung: Marc-Bernhard Gleißner, Regisseur, Dramaturg und Theaterpädagoge.

Die Aufführung findet am 14.07.23 um 18.00 Uhr in eli.ja Kirche der Jugend, Hellwigstr. 15, 66121 Saarbrücken statt.

Die Teilnahme ist kostenfrei, bitte melden Sie sich unter anmelden-keb/66797 an.