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Ensheimer Nachrichten
Ausgabe 31/2023
Allgemeine Nachrichten
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Frauen verwalten das kleine Geld, Männer das Große?

Wie Stereotype, Lebensgeschichte und gesellschaftliche Rahmenbedingungen weibliche Geldbiografien prägen

Reihe Wirtschaft – für wen? Online-Veranstaltung, 18.09.2023, 19.00 h, Kooperation von Themenschwerpunkt Arbeit, Evangelische Akademie im Rheinland und KEB-Mittelmosel

Die Pandemie hat gezeigt, wie selbstverständlich Frauen die unbezahlte Haus- und Fürsorgearbeit noch immer zugewiesen wird. Frauen sind sehr gut ausgebildet, überdurchschnittlich oft in Teilzeit beschäftigt und erfahren im Rahmen des Wiedereinstiegs Diskriminierung am Arbeitsmarkt. Um die Wechselwirkungen der Gender Gaps aufzubrechen, sind sowohl strukturelle Veränderungen notwendig, als auch individuelle Verhaltensmuster in den Blick zu nehmen.

Die Soziologin Dr. Birgit Happel zeigt typische Muster des Umgangs mit Geld und legt implizite Kosten von Fürsorgeverantwortung offen. Dr. Happel arbeitet als Referentin, Trainerin und Finanzcoach zu den Themen finanzielle Gleichstellung, Chancengerechtigkeit und Professionalisierung der finanziellen Bildung und ist Inhaberin des Portals Geldbiografien®. Sie setzt sich seit vielen Jahren für die Professionalisierung der finanziellen Bildung und für finanzielle Gleichstellung ein. Ihr neues Buch „Auf Kosten der Mütter“ analysiert die Kosten des Kinderhabens – die offensichtlichen, aber auch jene, die wir leicht übersehen: strukturelle Diskriminierung, fehlende Betreuungsangebote, veraltete Rollenbilder, wirtschaftliche Fehlanreize und ein Arbeitsbegriff, der Care-Arbeit systematisch ausblendet.

Anmeldung bitte bis 11.09.2023 unter anmelden-keb.de/67350 oder per Mail themenschwerpunkt-arbeit@bgv-trier.de