| Eichhof 202m über NN | Alh.-Niedergude 285m über NN | |
| Niederschläge (mm) | 9,3 | 10,9 |
| Lufttemperatur (°C) min/max | 6,3 / 23,7 | 7,8 / 26,5 |
| Bodentemperatur (°C) in 5 cm Tiefe am 23.10. | 13,1 | 12,0 |
Die Bedingungen für eine Unkraut- und Ungrasbekämpfung im Getreide sind nach wie vor günstig; vor dem Hintergrund dass in den kommenden Nächten auch kein Frost zu erwarten ist, kann auch bei späten Saaten noch die Herbizidbehandlung durchgeführt werden. Dies gilt besonders für Standorte mit starkem Gräserdruck - obwohl der eigentlich durch die späte Saat schwächer sein sollte. Daran denken dass die meisten Produkte nach dem Einsatz noch Vegetation benötigen; den Wirkstoffen muss sowohl für die Aufnahme als auch den Abbau genügend Zeit eingeräumt werden. Wirkung zeitig durchgeführter Gräserbehandlungen in den nächsten Tagen noch einmal kontrollieren. Auf einigen Standorten mit starkem Ackerfuchsschwanzdruck ist es bereits jetzt absehbar, dass trotz guter Bedingungen beim Einsatz von Bodenherbizide, Nachbehandlungen gegen Ackerfuchsschwanz notwendig sein werden - die Keim- und Auflaufbedingungen für Ungräser waren in den vergangenen Wochen ebenfalls günstig! Zur Nachbehandlung eignen sich dann Traxos in Winterweizen, Triticale und Roggen sowie Axial in Winterweizen, Triticale, Roggen und Wintergerste.
Voraussetzungen für die Anwendung: Ackerfuchsschwanz muss mindestens 2-3 Blätter gebildet haben. Temperatur: z. Zt. ist es für diese Wirkstoffe zu warm; Erst wenn die Temperaturen tagsüber unter 10°C liegen und in der Nacht unter 5°C fallen, ist ein guter Zeitpunkt erreicht. Ist die Saat nicht ausreichend mit Erde bedeckt, kann das Herbizide die Keimfähigkeit beeinträchtigen. Liegt der Anteil über 10% Unkrautbekämpfung im Frühjahr durchführen.
(Karl-Heinrich Claus, LLH HEF/FD; 0160 90725736)
Weitere aktuelle Hinweise für die Landwirtschaft der hiesigen Region sind im Internet unter www.aglw.de zu finden.
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