| Eichhof 202m über NN | Alh.-Niedergude 285m über NN | |
| Niederschläge (mm) | 10,9 | 7,7 |
| Lufttemperatur (°C) min/max | -1,0 / 10,2 | 0,9 / 11,1 |
| Bodentemperatur (°C) in 5 cm Tiefe am 27.11. | 5,7 | 6,2 |
Kalte Nächte sind geeignet, eingelagertes Getreide zu belüften. Für dauerhaftes lagern (über Winter) sind Temperaturen < 10° C im Lager erforderlich. Unter 10° C werden die Atmungsverluste der Körner weitestgehend reduziert; Kornkäfer u. andere Schädlinge stellen Aktivität ein. Beim Belüften des Getreides folgendes beachten: aus Sicherheitsgründen sollte die Luft 7° C kälter als das Getreide sein, sofern dies nicht trockener als 14 % ist. Dann sind Belüftungsfehler ausgeschlossen. Notwendige Messinstrumente: Thermometer im Getreide, Außenluft-Thermo- und Außenluft-Hygrometer (beide im Schatten), Getreidefeuchtemesser.
Sachkundefortbildung am 7. Dez., 10°°-15°° Uhr in Niederaula. Anmeldung: 0561/7299-333
Auf Standorten mit starkem Gräserdruck reichen die Wirkungsgrade der Herbizide nicht immer aus. Maßnahmen kontrollieren: sind Windhalm, Ackerfuchsschwanz weißlich bzw. violett verfärbt, kann von einer ausreichend nachhaltigen Wirkung ausgegangen werden. Das jüngste Blatt sollte sich leicht aus der Blattscheide ziehen lassen. Sind Pflanzen aber vital und grün u. liegt die Behandlung mehr als 3 Wochen zurück, muss von einer ungenügenden Wirkung ausgegangen werden. In solchen Fällen und auch auf Problemstandorten liegen gute Erfahrungen mit der "Nikolausspritzung" vor: kühlere Witterung nutzen und mit Axial oder Traxos im Dezember nachbehandeln. Die Ungräser müssen mindestens das 2 Blatt-stadium erreicht haben Der Wirkstoff wird in den Ungräsern über Winter nicht so schnell abgebaut und sichert so die Wirkungsgrade zuvor eingesetzter Bodenherbizide ab.
Karl-Heinrich Claus, LLH HEF/FD; 0160 90725736
Weitere aktuelle Hinweise für die Landwirtschaft der hiesigen Region sind im Internet unter www.aglw.de zu finden.
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