Vom 22. März bis 7. Juni gebündelte Instandsetzung von 22 Kilometer Gleisen und 49 Weichen • An Ostern zudem Arbeiten für viergleisigen Streckenausbau rund um Gelnhausen • Je nach Bauphase Züge oder Busse im Nahverkehr • Im gesamten Bauzeitraum Umleitung des Fern- und Güterverkehrs
(Frankfurt, 13. März 2024) Für einen robusteren Bahnverkehr und eine starke Schiene in Hessen erneuert die Deutsche Bahn (DB) mit über 50 Millionen Euro die Infrastruktur im Kinzigtal. Um die Auswirkungen der damit einhergehenden Arbeiten auf die Kundinnen und Kunden so gering wie möglich zu halten, setzt die DB das enorme Baupensum zwischen Hanau und Fulda gebündelt in rund zweieinhalb Monaten vom 22. März (22:00 Uhr) bis 7. Juni (4:00 Uhr) um. Dabei realisieren die Fachkräfte allein im nördlichen Streckenbereich von Steinau an der Straße bis Fulda
parallel 38 verschiedene Bauvorhaben. Auf dem Südabschnitt von Hanau bis Bad Soden-Salmünster setzt die DB weitere 24 Oberbauprojekte und Arbeiten für den Streckenausbau zwischen Hanau und Gelnhausen um.
Folgende Maßnahmen haben die Bauteams konkret auf der Agenda:
Verkehrskonzept während der Bauarbeiten
Da die Züge während der Arbeiten nicht regulär über die zum Teil baubedingt gesperrten Gleise fahren können, hat die Deutsche Bahn mit Aufgabenträgern, Verkehrsverbünden und Eisenbahnunternehmen ein umfassendes Verkehrskonzept entwickelt. Danach können die Bahnen im Nahverkehr je nach Bauphase eingleisig über die Strecke fahren. Vorrangig an Wochenenden, zu Ostern und nachts sind für Claudia Münchow die Regionalzüge ersatzweise Busse im Einsatz. Die Fern- und Güterzüge müssen im Leiterin und Sprecherin gesamten Bauzeitraum über alternative Routen umgeleitet werden.
Kommunikation Hessen, Dieses Umleitungs- und Ersatzkonzept ist bis Mitte Mai abgestimmt und wird Rheinland-Pfalz, Saarland sukzessive in den Auskunftsmedien hinterlegt. Für die Etappe ab dem 17. Mai bis zum 7. Juni werden die Angebote für die Kundinnen und Kunden derzeit noch abschließend entwickelt, da in diesem Zeitraum weitere Baustellen im bundesweiten Schienennetz berücksichtigt werden müssen. Die DB wird dazu im April noch einmal ausführlich informieren.
Regionalverkehr
Während des Bauzeitraums können die Linien RE 5 (Frankfurt am Main - Bebra), RE 50 (Frankfurt am Main - Fulda) und RB 51 (Frankfurt am Main - Wächtersbach) grundsätzlich auf dem gesamten Laufweg nicht regulär verkehren. Hierbei sind jedoch nicht immer alle Linien gleichermaßen betroffen.
Die DB erledigt das Baupensum, wo immer es möglich ist, so, dass die Regionalzüge montags bis freitags tagsüber verschiedene Streckenabschnitte über ein Gleis befahren können. Einige Bauverfahren - etwa der Einsatz von Spezialmaschinen oder der Einbau von Weichen und Behelfsbrücken - erfordern jedoch Vollsperrungen der Strecke. Dafür nutzt die DB insbesondere die nächtlichen Zugpausen sowie die Wochenenden, da in diesen Zeiten jeweils weniger Pendler:innen sowie Schüler:innen unterwegs sind. Über die Ostertage ist ebenfalls eine Sperrung der Strecke erforderlich.
Die Auswirkungen im Detail:
Fernverkehr
Die ICE/IC fahren während der Bauarbeiten über Umleitungsstrecken. Die Fahrzeiten verlängern sich dadurch je nach Relation zeitweise um 30 bis zu 110 Minuten. Detaillierte Informationen zu den betroffenen Linien hat die DB unter Deutsche Bahn AG https://www.bahn.de/service/fahrplaene/baustellen/frankfurt-fulda veröffentlicht.
Die DB bittet die Fahrgäste, sich vor Antritt ihrer Reise über die elektronischen Auskunftsmedien wie www.bahn.de oder DB Navigator einen Überblick über das Zugangebot zu verschaffen. Die Fahrplanänderungen werden nach und nach in die Systeme eigepflegt. Weitere Informationen finden sich auch in den Onlineangeboten der Verkehrsverbünde NVV und RMV.
Die Bauarbeiten im Kinzigtal haben neben den DB-Angeboten auch Auswirkungen. Informationen zu möglichen Umleitungs- und auf die Verkehre von FlixTrain Ersatzkonzepten werden von dieser Bahn selbst veröffentlicht.