Zum 4. Preisflug am 20. Mai wurden 603 Tauben von 22 Züchtern um 7.45 Uhr in Landshut bei strahlendem Sonnenschein, guter Sicht und leichtem Ostwind gestartet. In der 275 km entfernten Heimat war es bei 16 Grad leicht bewölkt und es herrschte ein starker Ostwind. Die Siegertaube flog mit einer Geschwindigkeit von 88 km/h der Heimat entgegen und traf um 10.57 Uhr im Taubenschlag von Horst Schad in Döngesmühle ein. In der Preisliste werden 1/3 der gesetzten Tauben aufgelistet. Die Rangfolge ergibt sich aus der Fluggeschwindigkeit der Taube. Die Geschwindigkeit berechnet sich aus der Auflasszeit, der Ankunftszeit und der zurückgelegten Strecke. Die unterschiedlichen Entfernungen der einzelnen Taubenschläge vom Auflassort werden anhand der Koordinaten (GPS) jedes einzelnen Schlages berücksichtigt. Ein elektronisches Konstatiersystem stoppt die Zeit automatisch. An jedem Schlag befindet sich eine Antenne. Die Tauben tragen an einem Bein einen speziellen Fußring mit einem elektronischen Chip. Fliegen sie ein, werden Datum, Zeit und Nummer der Tauben erfasst. Die Daten aller am Preisflug teilnehmenden Züchter werden dann mit Hilfe eines Rechenprogramms ausgewertet. Unter den ersten 10 Tauben der Preisliste platzierten sich: Platz 2 bis 4 Klaus- Peter Herber Flieden, 5. Alfred Vonderlehr Hauswurz, 6. Werner Lang Hintersteinau, 7. Winfried Kremer Niederkalbach, 8. Johannes Lauer Hainzell, 9. Dieter Steitz Bermuthshain und 10. Erwin Hohmann Ürzell.
Der 3. Preisflug wurde wetterbedingt vom 13 Mai auf den 14. Mai verschoben. Gestartet wurden die Tauben in Weißenburg. Auf diesem Flug erzielten die Tauben von Markus Hendler ein fantastisches Ergebnis. Sie belegten die Plätze 1 und 2 sowie die Plätze 4 bis 9. Nur zwei Tauben der RV konnten sich dazwischenschieben. Horst Schad Döngesmühle, Platz 3 und Eberhard Mihm Großenlüder, Platz 10.