Die diesjährige Wanderwoche des Rhönklub Zweigvereins Neuhof führte die Wanderer in den Nationalpark Sächsische Schweiz, dem sächsischen Teil des Elbsandsteingebirges. Geplant war, auf vielen Teilstücken des durch Caspar Friedrich bekanntgewordenen Malerweges die bizarre Felsenwelt des Nationalparks zu erkunden. Auf dem Programm standen Wanderungen rund um den malerischen Erholungsort Bad Schandau als auch zu den spektakulären und weithin bekannten touristischen Zielen der Sächsischen Schweiz. Von einer gemütlichen Pension im Kirnitzschtal mit guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr wurden bei bestem Hochsommerwetter die Tageswanderungen in die beeindruckende Felsenlandschaft gestartet. Zum Eingewöhnen wurde eine Kahnfahrt auf der Kirnitzsch unternommen, entlang steil aufragender Uferfelsen, gefolgt von dem Aufstieg durch enge Felsspalten zum Hermannseck. Herausfordernd waren die Wanderungen auf den Basteifelsen mit der Basteibrücke sowie zur Festung Königstein, die auf dem gleichnamigen Tafelberg liegt und eine der größten noch gut erhaltenen Festungen Europas ist. Beeindruckend waren die Ausblicke vom historischen Bad Schandauer Personenaufzug auf die Stadt und ins Elbtal und vom Ortsteil Ostrau auf die gewaltige Felsformation der Schrammsteine. Die Lichtenhainer Wasserfälle als auch die Wanderung zum „Kuhstall“, einem riesigen Felsentor auf dem Neuen Wildenstein, waren ebenfalls herausfordernde Wanderziele.
Alle Wanderer hatten die herausfordernde Wanderwoche mit vielen steilen Anstiegen bei hochsommerlichen Temperaturen, bei denen kein Hemd trocken blieb, nicht nur gut überstanden, sondern auch sehr genossen. Die vielen Eindrücke der beeindruckenden Felsenlandschaft der Sächsischen Schweiz werden lange im Gedächtnis bleiben.