Bergmannsverein - ​​​​​​​51. Ökumenische Bergmannsdankandacht

Teilnehmer der Bergmannsvereine aus Ehrenfriedersdorf, Heringen, Borken, Frielendorf und natürlich eine große Anzahl von Kameraden des Neuhofer Bergmannsvereins in ihren feierlichen Trachten, der Ehrenvorsitzende Horst Bannert, Ehrenmitglieder des BV, Kamerad Johannes Zapp in Funktion des 1. Vorsitzenden des Hessischen Landesverbandes, Vertreter aus der Politik sowie Bürgerinnen und Bürger der Kaligemeinde Neuhof nahmen an der traditionellen Veranstaltung teil.

Hervorzuheben ist die bemerkenswerte Tatsache, dass Pfarrer i.R. und Ehrenmitglied des Neuhofer Bergmannsvereins, Manfred Knieper, seine 50igste Kirchschicht persönlich gestaltet und durchgeführt hat. Eine erstaunliche Leistung.

Zu Beginn seiner Predigt bedankte sich Manfred Knieper besonders bei dem Kameraden Horst Bannert, der vor mehr als einem halben Jahrhundert die Kirchschicht angeregt hat und seither mitgestaltet und begleitet hat.

Ein weiterer Dank ging an den Kameraden Gerold Ihrig, der von Anfang an mit großen Engagement Jahr für Jahr zum Erfolg bei der Ausrichtung der Erntedankfeiern beigetragen hat.

Ein persönlicher Dank ging auch an Pfarrer i.R. Bernhard Axt, der seit vielen Jahren unsere Veranstaltung unterstützt.

Auszüge der Predigt:

An einem Tag wie diesem, an dem wir Erntedank feiern und mit Recht auch die Früchte aus der Tiefe der Erde danken, die wir brechen, fördern und heben- ist das augenfällig: Korn und Brot auf dem Altar, Weintrauben und Salzstein. Geleucht. Und das alles in Verbindung mit Gott, dem Geber aller Gaben- und Christus, seinem Sohn, der für die gläubigen Menschen Brot des Lebens und Licht der Welt ist. Wie sollte ich diesem Gott nicht dankbar sein?

Für den mit dem Glauben verbundenen Menschen ist das selbstverständlich. So glaube ich, dass Gott der Geber aller guten Gaben ist und auch der „Früchte“ in den Tiefen der Erde. Ohne seinen Willen und seinen Segen gedeiht nicht auf dieser Erde.

Martin Luther hat die besondere Berufung des Menschen zur Arbeit und damit zum Ausdruck gebracht, dass er die Arbeit als Gottesdienst bezeichnet, wenn sie im Glauben an Gott und im Dienst an dem Nächsten geschieht. Wir haben es weithin verlernt, Arbeit so zu sehen.

Die Predigt endete mit den Worten Amen! Das heißt: So sei es!

Und: Glückauf! Das heißt: Glück tu dich auf!

Vorsitzender Boris Vogel dankte Manfred Knieper sehr herzlich für die Ausrichtung der 51. Andacht sowie für seine in Summe 50. Ausrichtung und Durchführung und überreichte als Dankeschön ein Präsent. Dank ging auch an alle Helferinnen und Helfer für ihre Unterstützung.

Im Anschluss trafen sich die Kirchenbesucher im Schützenhaus zum gemütlichen Beisammensein ein.