von links: Markus Hack, Leopold Urner, Theo Hambach und Robert Kress.
Traditionell wird in zahlreichen Ländern der ganzen Welt am 2. Adventssonntag der Kolpinggedenktag gefeiert. So auch in der Kolpingfamilie Neuhof, wo der 8.12.2024 auch gleichsam den Höhepunkt und Abschluss des Jahres 2024 bildete. In der Eucharistiefeier in der St.-Michaelskirche um 10.30 Uhr, der Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau vorstand, wurde der Verstorbenen und Lebenden der Kolpingfamilie Neuhof gedacht und für sie gebetet. Die musikalische Gestaltung durch den B-Chor der Kantorei - der an diesem Sonntag seinerseits einen Auftritt geplant hatte - verlieh dem Gottesdienst einen besonders festlichen Rahmen.
Am Nachmittag kamen 20 Mitglieder der Neuhofer Kolpingfamilie, z.T. mit ihren Angehörigen, im Pfarrzentrum St. Vinzenz zusammen. Sie wurden vom Vorsitzenden Robert Kress begrüßt, den 3 Jubilaren galt ein besonderer Willkommensgruß.
Noch bevor das eigentliche Feiern begann, wurde eine kurze Mitgliederversammlung „eingeschoben“, um des Verstorbenen Ernst Storch zu gedenken und den Bericht des Kassierers Reinhold Möller vom Jahre 2023 zur Kenntnis zu nehmen und darüber abzustimmen. Schließlich sollten der Kassierer auch noch entlastet und auch die neuen Kassenprüfer gewählt werden.
Wie üblich begann die eigentliche Feierstunde, in der der Advent im Mittelpunk stand, mit dem Singen passender Adventslieder - am Akkordeon begleitet von Konrad Möller - und dem Vorlesen zweier adventlicher Kurzgeschichten - durch Kolpingschwester Erika Vogel. Schnell stellte sich ein adventlich geprägtes Zusammensein ein. Nach dem Singen des Liedes : „Wir sind Kolpings Söhne…“ wandte sich der Vorsitzende Robert Kress an die 3 Jubilare, die zusammen 180 Jahre lang Adolph Kolping die Treue gehalten haben. So sind Leopold Urner und Theo Hambach je 70 Jahre und Markus Hack 40 Jahre Mitglieder in der Neuhofer Kolpingfamilie. Die Rückschau auf einige in dieser Zeit erlebte bzw. getane Aktivitäten ließ so Manches aus dem Leben der Neuhofer Kolpingfamilie wieder „gegenwärtig“ werden. Mit den Worten Adolph Kolpings, „Schön reden tut’s nicht, die Tat ziert den Mann,“ ließe sich Gesagtes und Erinnertes zusammenfassen und belegte, dass die 3 Jubilare engagierte und verantwortungsvolle “Kolpinger“ waren. Mit dem Vorsitzenden waren sich alle Anwesenden einig, dass ihnen Anerkennung und Dank gebühre, was auch durch die Übergabe der Ehrenurkunden vom Bundesverband besonders zum Ausdruck kam.
Nachdem das Lied,„War einst ein braver Junggesell“…verklungen war, wurde zum gemütlichen Kaffeetrinken übergegangen. Die lebhaften Gespräche und die erstaunlich lange Verweildauer der Anwesenden waren der beste Beweis, dass die Feier des Kolpinggedenktages 2024 in der Neuhofer Kolpingfamilie als eine erfreuliche und wertvolle Begegnung bezeichnet werden darf.