Wigbertschule spendet 4800 Euro für Erdbebenopfer
Auf Initiative der zwei Schülerinnen, Viyan Yildiz und Phale Chau, aus der Klasse 8F konnte die Wigbertschule Hünfeld 4800 Euro an die Erdbebenhilfe des Kinderhilfswerks UNICEF übergeben. Nach dem verheerenden Erdbeben vom 6. Februar 2023, das den Süden der Türkei sowie den Norden von Syrien stark getroffen hat und mehr als 50.000 Menschen in den Tod gerissen hat sowie über 100.000 Verletzte verursacht hat, haben die Schülerinnen zusammen dem Schüler Ahmet Aydin (6C) und anderen Schülern mit familiären Wurzeln aus der türkischen Provinz Hatay den Entschluss gefasst, von Hünfeld aus durch eine Spende zu helfen.
Nach einer von ihnen initiierten Gedenkminute der Schule verkauften sie mit Hilfe ihrer Eltern und Verwandter türkische Spezialitäten in der Schule, deren Erlös den Opfern des Erdbebens zugutekommt. Dem schlossen sich der Schulelternbeirat und die Schulleitung an und erhöhten den eingenommenen Betrag auf 4800 Euro. Die Schulleitung konnte dabei Einnahmen aus dem Sponsorenlauf vom September 2022 nutzen, die nicht bereits für die Ukraine-Hilfe gespendet worden waren.
Schulleiter Markus Bente zeigte sich erfreut, dass an der Wigbertschule solidarisches Handeln für Menschen in Not selbstverständlich sei. Hier zeige sich, dass der in vielen Unterrichtsfächern thematisierte Wert der „Solidarität“ ganz konkrete Konsequenzen habe. Er sei stolz, dass auch die Initiative dafür direkt von Schülerinnen ausgegangen sei, die etwas tun wollten.