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Nüsttal Nachrichten
Ausgabe 14/2024
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Frühlingslieder und Besuch des Falkners im Biosphärenkindergarten „Naturhüpfer“

„Schneeglöckchen kling, Frühling uns bring……“ klingt es aus dem Tagestreff „Rhönstern“, als die Naturhüpfer ihr darstellendes Frühlingslied den Gästen des Tagestreffs vorführen. Die Senioren und Seniorinnen haben aber auch fleißig geübt und können schon kräftig mitsingen. Für die Kinder- Darsteller als Schneeglöckchen, Blumen, Vögel, Hasen und Sonne ist es immer eine tolle Bereicherung die Senioren als Zuschauer gewinnen zu können. Im Anschluss ist für alle Altersgruppen Gymnastik in Form von zwei bekannten Bewegungsliedern an der Reihe. Jeder macht so gut mit, wie er kann und am wichtigsten ist ohnehin das Zusammensein und die Energie die von allen ausgeht und ansteckt.

Eine weitere Aktion für Jung und Alt ist der Besuch des uns schon sehr vertrauten Falkners Michael Schanze, der nun schon viele Jahre mit uns kooperiert.

Und jedes Jahr ist es wieder aufs Neue schön, diese großartigen Greifvögel so nahe bestaunen zu können. Die erste Frage, die zu klären gewesen ist: Woran erkennt man einen Vogel? Einstimmig sagten die Kinder: „Ein Vogel kann fliegen!“ Moment, ist dann ein Schmetterling auch ein Vogel? Nö! Ein Vogel hat Federn und ist deshalb ein Vogel. Aha!

Aber wir lernen auch an diesen Vormittag, dass der Uhu, den Michael dabeihat, an seinen Federn kleine Härchen hat (er fühlt sich auch ganz flauschig an) und deshalb so ganz leise seine großen Flügel schwingen kann. Der Uhu Gustav kann außerdem ganz ganz gut hören, der Falke Jack super gut und weit sehen und die Rotmilandame Luzia kann gut riechen. Und diese großen Vögel haben so starke Krallen, dass sie die Schädel anderer Beutetiere ganz einfach durchlöchern können. Die Kinder konnten auch ihre Kräfte einsetzen und versuchen den Schädel eines Fuchses zu knacken. Hat aber keiner geschafft!

Nach diesem tollen und lehrreichen Besuch mussten alle Kinder erst mal ausschwirren und sich ausgiebig auf unseren Spielplatz austoben. Leider haben wir hier eine nicht so schöne Entdeckung machen müssen. Auf unseren Kindergartenspielplatz wurde ein selbsterrichtetes Weiden-Tipi komplett zerstört und ist nun nicht mehr zu bespielen.

Im vergangenen Jahr wurden einige unserer Beerensträucher die unsere Naschstraße darstellten, Opfer von mutwilligen Zerstörungstaten. Wir haben nichts dagegen, wenn der Spielplatz am Nachmittag von Dorfbewohnern genutzt wird, jedoch erwarten wir, dass er dann auch so verlassen wird, wie er vorgefunden wurde oder im besten Falle noch besser!