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Nüsttal Nachrichten
Ausgabe 24/2025
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Realistische Einsatzübung der FFW Gotthards: Brennende Feldscheune mit vermissten Kindern

Brandbekämpfung von außen

Eintreffen der Feuerwehr: Die Aufgaben werden verteilt

Einsatzabteilung und Jugendfeuerwehr arbeiten Hand in Hand beim Aufbau der Wasserversorgung

Gotthards, 6. Juni 2025 – Dichter Rauch, flackernde Flammen und laute Rufe nach vermissten Personen – was für Außenstehende dramatisch wirkte, war glücklicherweise nur eine Übung: Am vergangenen Freitagabend führte die Freiwillige Feuerwehr Gotthards gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr eine groß angelegte Einsatzübung durch.

Das angenommene Szenario: Eine abgelegene Feldscheune am Ortsrand gerät in Brand. Ein Wanderer entdeckt das Feuer und wählt den Notruf. Er berichtet zudem, dass er kurz zuvor Kinder beim Spielen in der Scheune gesehen habe – es besteht der Verdacht, dass sich noch Personen im Gebäude befinden.

Minuten später trifft die Feuerwehr ein. Während sich der der Angriffstrupp mit Atemschutz zur Menschenrettung ausrüstet, bauen weitere Einsatzkräfte die Wasserversorgung auf und beginnen mit der Brandbekämpfung von außen. Parallel wird das Gelände abgesucht. Mitglieder der Jugendfeuerwehr übernehmen dabei unterstützende Aufgaben wie Begleitung des Angriffstrupps bei der Suche vermissten Kinder, Schlauchmanagement oder die Absicherung des Bereichs.

„Ziel der Übung war es, die Zusammenarbeit zwischen der Einsatzabteilung und dem Feuerwehrnachwuchs unter möglichst realistischen Bedingungen zu trainieren“, erklärt der stellvertretende Wehrführer Jan Hofmann. „Solche Szenarien schulen das richtige Handeln unter Zeitdruck und fördern gleichzeitig das Verantwortungsbewusstsein der Nachwuchs-Feuerwehrleute.

Nach etwa einer Stunde war das Übungsszenario erfolgreich abgeschlossen. Bei der anschließenden Nachbesprechung gab es viel Lob – sowohl für das Engagement als auch für die gezeigte Professionalität.

Die Feuerwehr Gotthards dankt allen Beteiligten sowie den Organisatoren, die diese lehrreiche Übung möglich gemacht haben.