Katholische Kirchengemeinde Hofaschenbach

vom 01.10. - 09.10.2022

Zentrales Pfarrbüro Pfarrei Hünfelder Land

Wir sind für Sie da

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Am Kirchplatz 2, 36167 Nüsttal-Hofaschenbach

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jeden Donnerstag von 10.00 - 12.00 Uhr

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Öffnungszeiten: jeden Montag von 10.00 -12.00 Uhr

Wichtige Kontakte

Bekanntmachung

Gruß von Pfarrer Kaahwa

Liebe Leute in den Nüsttaler Dörfern,

herzliche Grüße aus Uganda und speziell aus meiner neuen Pfarrei „Heilige Ugandische Märtyrer Nyantonzi“. Wann immer ich an Euch denke, tue ich es mit Freude wegen der Zuneigung und der Unterstützung, die Ihr mir gegeben habt und noch gebt. Durch Eure Unterstützung habt Ihr mir Freude an meinem Priestersein geschenkt und an der Arbeit für die armen Menschen in Uganda. Eure Unterstützung hat uns viel Hoffnung für die Zukunft geschenkt.

Da ich nächstes Jahr am 8. Juli mein Silbernes Priesterjubiläum begehe, möchte ich Euch allen danken, denn seit 2005 habt Ihr Teil an meinem Leben. Zusammen haben wir viel erreicht und viel miteinander geteilt. Ich kann an dieser Stelle nicht alle Eure Namen erwähnen. Deshalb habe ich mich entschieden, die Nüsttal-Nachrichten zu nutzen, die von vielen gelesen werden.

Liebe Freunde, ich kann Euch nichts anderes geben als das Versprechen, ständig für Euch zu beten. Ihr seid und bleibt meine Freunde, meine Brüder, meine Schwestern, meine Tanten und Onkel. Möge Gott Euch reich belohnen. Mit Eurer Hilfe waren wir in der Lage, die Comboni-Schule zu bauen, die St. Peter-Schule, den Good Hope-Kindergarten, nicht zu vergessen unser Morles-Restaurant und vieles andere mehr. Wie sollte ich Euch vergessen, da all diese Dinge nach wie vor existieren?

Meine neue Pfarrei Nyantonzi

Anfang Mai 2022 hat mich der Bischof an diese neue Stelle versetzt. Die Bevölkerung setzt sich zusammen aus verschiedenen Stämmen von Nord-Uganda und aus dem Kongo. Als gemeinsame Sprache nutzen wir zur Verständigung Suaheli. Möglicherweise wurde ich hierhin versetzt, weil ich diese Sprache gut beherrsche. Die meisten Leute hier sind sehr arm. Auf der Suche nach Arbeit sind sie in der hiesigen Zuckerrohrplantage gelandet, wo sie täglich für 12 Stunden Arbeit weniger als zwei Euro verdienen. So können sie weder ihre Kinder zur Schule schicken noch sich medizinische Versorgung leisten. Deshalb beträgt auch die Sonntagskollekte weniger als 15 Euro. Damit können wir Priester, die wir kein Gehalt von der Diözese bekommen, nicht unseren Lebensunterhalt bestreiten.

Hier sind wir drei Priester, und wir leben in einer heruntergekommenen Holzbaracke von 1973, die immer mehr baufällig wird. Die Wasserversorgung stellt ein weiteres großes Problem dar. Wir sind abhängig von Regenwasser oder von selbst gegrabenen Brunnen, die in Dürre-Zeiten versiegen. Das vorhandene Wasser ist alles andere als trinkbar und verursacht viele Krankheiten. Die von der Regierung gebohrten Brunnen sind größtenteils kaputt, und vor den verbliebenen gibt es lange Schlangen von Frauen und Kindern, die für das Wasser anstehen müssen.

Das Kirchendach ist undicht, das Sakristeidach noch mehr. Sie steht nach jedem Regen unter Wasser, die Holzdecke schimmelt und fällt nach und nach herunter.

Trotz alledem freue ich mich, als Priester Gott und seinen Menschen zu dienen. Ich weiß: Mit der Hilfe Eurer Gebete werden wir tun, was wir können.

Ich wünsche Euch Gottes Segen in allem, was Ihr tut. Alles Gute für Eure Familien, und bleibt gesund!

Euer Sohn und Freund

Fr. George William Kaahwa

Gottesdienstordnung

Pfarreiengemeinschaft Hünfelder Land

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