Gerd Fischer (Mitte) beim TT-Turnier in Bischofshofen
Als der TTC nach seiner Vereinsgründung am 29.12.1972 in der Spielsaison 1973/74 erstmals an den Start ging, war für die Mittelaschenbacher die Welt am Lörnhof noch zu Ende. Der schwer bewachte Grenzzaun durch Einheiten der DDR verhinderte jegliche Kontakte ´nach drüben´.
Mit der Zaunöffnung ergaben sich schnell und spontan neue Kontakte, so auch auf sportlicher Ebene. In diesem Zug fand ein Tischtennisspieler aus Geisa den Weg zum TTC Mittelaschenbach. Heute, nach genau 35 Jahren, sprechen wir alle von einer Erfolgsgeschichte:
Sportfreundschaft im Wandel der Zeiten
Unser Mann aus Geisa
Zum Ende des Jahres 1989 waren die ersten Löcher in den Maschendraht geschnitten, und Spahler Doppelkopfspieler tauchten bei Dunkelheit in Mittelaschenbach zum Kartenspielen auf.
Schnell dachten da die Verantwortlichen des TTC Mittelaschenbach auch an die eine oder andere Kooperation mit Spielern und Spielerinnen aus dem nahen Geisaer Land – oder gar an willkommene Verstärkungen.
Neben losen Kontakten, die sich beizeiten ergaben, beispielsweise mit dem Damenteam des TSV Leimbach, hörte man von einem Tischtennisenthusiasten aus Geisa. Angeblich seien schon einige Vereine aus dem Hünfelder Land auf ihn aufmerksam geworden.
Auf der Suche nach diesem starken Spieler für das damalige Bezirksliga-Team des TTC, begaben sich der TTC-Vorsitzende TTC Paul Wehner und sein Stellvertreter Marco Faulstich nach Geisa. Sie klingelten bei Gerd- Fred Fischer, Im Unterstütz 14. Nach einem längeren Gespräch war der damals 44 Jährige gewillt, diese Herausforderung anzunehmen. Er wurde am 26.05.1991 Mitglied im TTC Mittelaschenbach. In einem der ersten Spielberichte schrieb TTC- Pressewart Emil Hahner: TTC I – SG Nentershausen „Nach einer Niederlagenserie war es Unser Mann aus Geisa, Gerd Fischer, der noch einmal punktete. In einem weiteren Bericht war zu lesen:FSV Pfordt – TTC I: „Ein diesmal zuverlässiger Alfred Vogel und ein immer besser aufspielender Gerd Fischer holten Punkt für Punkt auf.Wieder waren es Alfred Vogel und Gerd Fischer, die erneut die wichtigen Punkte für den TTC holen konnten.“
Zu diesem Zeitpunkt konnte keiner der Beteiligten absehen, dass sich daraus eine noch heute andauernde 34 jährige enge Zusammenarbeit und Freundschaft entwickeln würde.