TTC Mittelaschenbach 1972

... 35 Jahre danach

(Folge 3)

Zur Belebung der Vereinstradition organisierten Anne und Gerd Fischer Wanderungen in der thüringischen Rhön und im Thüringer Wald. In bester Erinnerung blieben die Wanderungen zur „Heile Schern“ in Spahl und rund um Ruhla mit dem Besuch des „Miniathür Parks“. Das beeindruckendste Erlebnis war die Wanderung durch die Landgrafenschlucht und die Drachenschlucht bei Eisenach.

2014 verabschiedete sich Gerd aus der ersten Reihe der Vereinsarbeit, blieb aber der Nachwuchsarbeit und als „ Edelreservist“ für die erste Mannschaft erhalten. 2022, im Rahmen der Feier zum 50-jährigen Vereinsjubiläum, wurde Gerd vom Hessischen Tischtennisverband die Spielerverdienstnadel in Gold 60 verliehen. Bei der BSG Motor Süd Brandenburg/ Havel erlernte er das Tischtennisspiel. Weitere Stationen waren die BSG Lokomotive Brandenburg/Havel, die HSG Wissenschaft Halle, Lokomotive/Kabelwerk Vacha und dann der TTC 72. Eine der jüngsten Aktivitäten des Teams Emil Hahner und Gerd Fischer war die Durchführung einer Tischtennis Trainingseinheit für die Fußball Junioren des FC Nüsttal.

Paul Wehner erinnert sich gerne an die gemeinsamen Doppelspiele mit Gerd: „Es gab bei uns einen Größenunterschied – Gerd war etwas kleiner als ich und hatte eine unterschiedliche Spielstrategie - Gerd analysierte immer den Gegner, während ich eher schnell zum Angriff überging. Diese Kombination führte zu vielen erfolgreichen Spielen.“

Emil Hahner: Du bist noch heute mit Gerd im Team tätig, wie ist deine Meinung zu eurer Zusammenarbeit?

„Ich mache seit 52 Jahren Tischtennis auf vielen Ebenen. Dabei habe ich als Spieler, Trainer, Coach und Funktionär unzählige Erfahrungen gesammelt. Mit Gerd Fischer konnte ich im Zuge der Wende einen Spieler, Menschen und Freund kennenlernen, der als vorbildlicher Sportler das Vereinsleben bestens kennt und mit Leidenschaft praktiziert. Gerd ist einer der Garanten unserer erfolgreichen Nachwuchsarbeit.“

Gerd, noch ein Blick auf deine weitere Tätigkeit im TTC 72: „Ich werde für die Nachwuchsarbeit punktuell zur Verfügung stehen. Besonders freue ich mich mit meiner Frau Annemarie auf die im Mai 2025 mit vielen Sportfreunden geplante Fahrt zu unserem Partnerverein ESV Bischofshofen in Österreich und die vielen schönen Begegnungen.