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Nüsttal Nachrichten
Ausgabe 6/2023
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Falknerbesuch im Biosphärenkindergarten „Naturhüpfer“

Und endlich konnten wir, dank Michael, mal sagen: wir haben alle einen VogelJ, denn Michael Schanze ist Falkner und er besuchte uns im Kindergarten mit drei seiner Vögel: dem Uhu Gustav, der Rotmilandame Lucia und dem Wanderfalken Jack. Im Vorfeld hatten sich die Kinder im Morgenkreis mit unterschiedlichen Vogelarten beschäftigt: Wir haben die Körperteile betrachtet, Unterschiede zu uns Menschen herausgefunden, Bestimmungsmerkmale von Vögeln kennengelernt; überlegt, wer oder was überhaupt ein Falkner ist u.v.m.

Michael stellte den Kindern die einzelnen Vögel vor und brachte sein Wissen verständlich und anschaulich rüber, so dass sogar die jüngsten Kinder viel Ausdauer und Aufnahmefähigkeit bewiesen. Jack, der Falke, hat eine Beeinträchtigung - er hat nur noch ein Auge. Und die Geschichte, wie es dazu gekommen war, die konnte uns Michael natürlich auch erzählen und sofort hatte er die volle Aufmerksamkeit seiner kleinen und großen Zuhörer.

Es war auch so ohnehin spannend, diese hübschen imposanten Tiere aus der Nähe zu sehen, hören und zu fühlen.

Außerdem hatten wir noch wirklich viele offene Fragen an Michael:

Haben Vögel eine Nase? Und was ist mit den Ohren? Wie sehen die Füße von einem Greifvogel aus und wie kann er so viel Kraft haben, dass er seine Beute mit in die Luft tragen kann? Diese spannenden Fragen bekamen die Kinder im Kindergarten „Naturhüpfer“ dann von Michael kindgerecht beantwortet.

Wie weich so ein Uhu-Federkleid ist und wie leise der seine großen Schwingen bewegen kann erfuhren wir dann durch ein kleines Experiment mit den eigenen Haaren. Wir konnten auch sehen, dass man sich hinter einem Uhu nicht verstecken kann, denn der dreht einfach seinen Kopf dann mal komplett herum. Michael brachte auch ein paar Tierschädel mit und die Kinder konnten ausprobieren, ob sie den Schädel eines Maders kaputt drücken können…. hatte aber bei keinem geklappt!

Dieser Tag war für die Kinder ein schönes Erlebnis…. Wir danken dem Biosphärenreservat Rhön/ Hessen für die finanzielle Unterstützung und freuen uns auf eine Wiederholung J

Auch unsere Nachbarn, die Gäste aus dem Tagestreff „Rhönstern“, bekamen noch anschließend Besuch von Michael und seinen wundervollen Tieren. Dort war die Faszination und Begeisterung mindestens genauso groß.