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Amtsblatt VG Edenkoben
Ausgabe 30/2022
Amtlicher Teil
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Neues aus der Stadt Edenkoben

Preisträger des Blumenschmuckwettbewerbs 2021 für erfolgreiche Teilnahme geehrt

Schon seit vielen Jahren ist es Tradition, dass die Preisträger des Blumenschmuckwettbewerbs sowie die ehrenamtlichen Blumenpfleger in einer kleinen Feierstunde im Museum für Weinbau- und Stadtgeschichte geehrt werden. Bei hochsommerlichen Temperaturen fand die Veranstaltung in diesem Jahr im angenehm kühlen Museumskeller statt.

Bei seiner Begrüßung dankte Stadtbürgermeister Ludwig Lintz all denen, die mit viel Sorgfalt, Mühe und Zeitaufwand für farbenfrohe Akzent" und somit für ein schöneres Straßenbild sorgten. Neben den Preisträgern konnte er auch zahlreiche Mitglieder des Ausschusses für Kultur und Heimatpflege im Museum begrüßen. Anschließend nahm die für den Blumenschmuck zuständige Beigeordnete Helga Vogelgesang die Ehrung vor.

Der städtische Ausschuss hatte wie in den Vorjahren die Bewertung des Blumen- und Pflanzenschmucks vorgenommen, wobei 58 Teilnehmer mit Gutscheinen bedacht wurden.

Die Bestplatzierten waren in 2021 in der Kategorie „Höfe und Gärten“ das Ehepaar Hartkopf in der Rappenstraße, in der Kategorie „Fassaden“ das Ehepaar Weißmann in der Berggasse, in der Kategorie „Winzerhäuser“ das Weingut Fitz-Schneider in der Klosterstraße und in der Kategorie „Geschäfte“ Familie Flach-Brendel in der Bahnhofstraße. Die Sieger konnten Preise in Form von Geschenkgutscheinen in Empfang nehmen.

Beigeordnete Vogelgesang bedauerte es, dass in den Kategorie „Gaststätten, Hotels, Pensionen und Weinstuben“ keine Gruppensieger ermittelt werden konnten.

Die ehrenamtlichen Blumengießer und Pflanzenpfleger, die mit ihrem großen Engagement für eine Entlastung des städtischen Bauhofes sorgen, wurden ebenfalls im Rahmen der kleinen Feierstunde geehrt und mit Geschenkgutscheinen bedacht. In ihrer Dankesrede an die zahlreich erschienenen Wettbewerbsteilnehmer wies die Beigeordnete darauf hin, dass der private Blumenschmuck vor allem in der Edenkobener Innenstadt nur sehr spärlich vorhanden sei und dieser Mangel durch die zahlreichen öffentlichen Blumenkübel ausgeglichen werde müsse.

Urlaubsbedingt konnte die amtierende Edenkobener Weinprinzessin Fine I. nicht an der Veranstaltung teilnehmen. Für die fehlende Weinprinzessin half die „gute Seele des Museums“, Sylvia Guntermann, bei der anschließenden Verlosung und der Stadtbürgermeister fungierte als „Glücksfee“. Die glücklichen Gewinner konnten sich über Weinpräsente und Gutscheine für Restaurantbesuche freuen.

Text und Bild: Rathaus Edenkoben

Tagesfahrt zur Kinderzeche Dinkelsbühl

Jedes Jahr am zweiten Wochenende im Juli fahren Edenkobener*innen in ihre Partnerstadt Dinkelsbühl um das historische Festspiel „Kinderzeche“ zu erleben. Eines der ältesten und farbenprächtigsten Festspiele in Deutschland wird seit 1897 aufgeführt.

Als 1632 schwedische Heerhaufen unter dem Obristen von Sperreuth die Stadt belagerten, war es der Sage nach die Türmerstochter Lore, die mit den Kindern der Stadt um Gnade flehte und die Stadt vor Plünderung und Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg rettete.

Das Festspiel lässt, unter Mitwirkung von Schülerinnen und Schülern der Klassen eins bis acht aller Dinkelsbühler Schulen und weiterer 1100 Aktiven, die Geschichte der Stadt lebendig werden.

Die Festwoche erstreckt sich über 10 Tage und bietet ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Knabenkapelle, Tanzvorführungen und Musikdarbietungen.

Diesmal waren es 32 Personen, die sich am Sonntag, 17. Juli auf dem Parkplatz Letten trafen um die Tages-Busfahrt nach Dinkelsbühl mitzumachen. Dort angekommen wurden sie auf der Schwedenwiese vom ehemaligen Leiter der Abteilung für Touristik und Kultur der Stadt Dinkelsbühl, Günter Schürlein und Gattin abgeholt. Die Begrüßung im Spitalhof mit Oberbürgermeister, Dr. Christoph Hammer für Dinkelsbühl und Stadtbürgermeister Ludwig Lintz für Edenkoben nebst Weinprinzessin Fine I., wurde mit einer Erfrischung kombiniert, die der jetzige Leiter des Verkehrsamtes Philip Schürlein und sein Team organisierte.

Das Festspiel im Schrannensaal, mit Nachspiel am Wörnitztor, wurde gekrönt von einem spektakulären Festumzug durch die "Schönste Altstadt Deutschlands" (Focus). Auf Tribünenplätzen, in gleißender Sonne sitzend, konnten die Gäste die vorbeiziehenden Historischen Gruppen von Bettlern über Herold, Offiziere und Obrist zu Pferd, Fußsoldaten, Musketiere, Marketenderinnen, Fußvolk,, Ratsherren, Knabenkapelle und Zunfttanzgruppe bis hin zur wichtigsten Gruppe: Die Türmertocher Lore mit Kindern, bewundern und beklatschen.

Der Festumzug endete gegen 15 Uhr, so dass noch ausreichend Zeit zur freien Verfügung blieb Dinkelsbühl, die Partner- und Weinpatenstadt Edenkobens, zu erkunden und sich nach dem Hitzemarathon zu erfrischen, bevor es um 18 Uhr im klimatisierten Bus auf den Heimweg ging.

Text: Jutta Grünenwald, Bild: Rathaus