Schon jetzt an das neue Schuljahr denken: Die Ausgabe der Bücherpakete für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der kostenpflichtigen (entgeltlichen) sowie der kostenlosen (unentgeltlichen) Schulbuchausleihe in den kreiseigenen Schulen findet auch 2024 wieder in der letzten Woche der Sommerferien statt.
Ausgegeben werden die Pakete an volljährige Schülerinnen und Schüler, an die Erziehungsberechtigten oder an von diesen bevollmächtigte, volljährige Personen. Bei Abholung durch eine bevollmächtigte Person muss neben der Vollmacht in Papierform auch eine Personalausweiskopie des oder der Erziehungsberechtigten beziehungsweise des volljährigen Schülers oder der volljährigen Schülerin mitgebracht werden. Die Vollmachten sind in Papierform vorzulegen. An minderjährige Personen sowie Personen ohne Vollmacht und Personalausweiskopie werden keine Bücher ausgegeben.
Die Eltern werden außerdem gebeten, zur Abholung der Schulbücher eine Tasche oder Tüte mitzubringen und die Bücher unmittelbar auf etwaige Mängel zu überprüfen. Die Ausgabe der Buchpakete für das neue Schuljahr 2024/2025 findet zu nachfolgenden Terminen an den jeweils genannten Ausgabeorten statt:
Gymnasium Edenkoben, Realschule plus Edenkoben, Berufsbildende Schule Südliche (BBS) Weinstraße – Standort Edenkoben und Realschule plus Maikammer-Hambach:
Montag, 19. August von 10 bis 17 Uhr
Mittwoch, 21. August von 8 bis 15 Uhr
Ausgabeort: Aula des Gymnasiums Edenkoben, Weinstraße 134, 67480 Edenkoben
Ersatztermin für alle Schulen:
Donnerstag, 29. August von 10 bis 17.30 Uhr (es ist erfahrungsgemäß mit Wartezeiten zu rechnen)
Ausgabeort: Albert-Einstein-Straße 29, 76829 Landau
Nach den genannten Terminen erfolgt die Ausgabe der Bücher ausschließlich im Zentrallager in Landau. Das Schulbuchteam bittet darum, sich entsprechend über die jeweilige Schul-Webseite zu informieren.
Auch der Landkreis Südliche Weinstraße bleibt nicht verschont von extremen Wetterereignissen, die zuletzt häufiger und erheblicher geworden sind. Zum Beispiel traten in den vergangenen Jahren lokal begrenzte, starke Hagelereignisse mit hohem Risikopotenzial für die Landwirtschaft gehäuft auf. Auch ist der frühe Austrieb eine Gefahr für die Reben, denn diese sind besonders anfällig für Schäden durch Spätfröste. Aufgrund des Klimawandels ist davon auszugehen, dass das Schadenspotenzial durch Extremwetterlagen weiter steigt. So wird dem Risikomanagement im Weinbau künftig eine noch größere Bedeutung zukommen.
Ernteversicherungen minimieren das betriebliche Risiko und sind im Schadensfall ein wichtiges Element, um das Einkommen von Weinbaubetrieben zu stabilisieren. Daher hat das Land Rheinland-Pfalz die Unterstützung von Ernteversicherungen im Weinsektor in den Maßnahmenkatalog des Nationalen Stützungsprogramms für den Weinsektor aufgenommen. Das Antragsverfahren 2024 hat begonnen. Bis zum 30. September können Anträge bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße gestellt werden. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der Kreisverwaltung unter www.suedliche-weinstrasse.de/mehrgefahrenversicherung. Informationen und Auskünfte erteilt auch Thorsten Schultz, Referat Landwirtschaft und Weinbau: Telefon 06341 940 371, Fax 06341 940 7 371, E-Mail: Thorsten.Schultz@suedliche-weinstrasse.de
Unter https://mwvlw.rlp.de/themen/weinbau/foerderung/ernteversicherungen-im-weinsektor-mehrgefahrenversicherung stehen zudem eine Merkblattmappe und das Antragsformular zum Download bereit.
Im Detail: Unterstützt werden Prämien für Ernteversicherungen gegen witterungsbedingte Ertragsverluste im Sinne des Artikels 49 Abs. 2 Buchstabe b Ziffer i der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013. Unterstützungsfähig sind Prämien für Mehrgefahrenversicherungen, die Ertragsverluste und Qualitätseinbußen mindestens durch die Risiken Hagel und Frost absichern. Versicherungsprämien für Junganlagen im ersten Standjahr sind nicht unterstützungsfähig, da sie nicht gegen Ertragsverluste durch Hagel und Frost versicherbar sind. Versicherungsprämien für Junganlagen im zweiten Standjahr sind nur unterstützungsfähig, sofern sie gegen Ertragsverluste durch Hagel und Frost versichert sind. Die Risiken müssen in einem Vertrag, einem sogenannten Kombivertrag, versichert sein. Der Versicherungsvertrag muss den Erzeuger verpflichten, zur Risikoverhütung erforderliche Maßnahmen vorzunehmen. Im Schadensfall darf es zu keiner Überkompensation kommen. Die Unterstützung bezieht sich ausschließlich auf die im Antragsjahr in der Weinbaukartei erfassten Flächen und deren Umfänge, die unter der Betriebsnummer des Antragstellers eingetragen sind. Unterstützungsfähig sind nur Versicherungsprämien für Rebflächen, die in Rheinland-Pfalz bewirtschaftet werden.
Langeweile in den Ferien? Dann auf in den Wild- und Wanderpark Südliche Weinstraße in Silz. Dort steigt am Sonntag, 4. August, zwischen 11 und 16 Uhr das Sommerfest für die ganze Familie mit einem abwechslungsreichen Programm. Da das Fest dieses Jahr auf den Tag der Eulen fällt, dreht sich alles um die Parkeulen: die Uhus und Steinkäuze.
Los geht es um 11 Uhr mit einer kommentierten Wolfsfütterung. Abenteuer verspricht anschließend die Parkrallye: Dieses Jahr geht es dabei mit der Schlaumeier-Eule durch das weitläufige Parkgelände. Spiel und (Wasser-) Spaß mit der Freiwilligen Feuerwehr Silz-Münchweiler ist außerdem garantiert. Der gemeinnützige Verein NaKiBi e.V. lädt an einer Bastelstation zum Kreativsein ein. Stärken können sich die Besucherinnen und Besucher wie gewohnt in der Gaststätte im und am Wild- und Wanderpark.
Es sind Bilder und Momente, die wohl niemand so schnell vergisst, der selbst mit dabei war und geholfen hat, die Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021 zu bewältigen. Fast 43.000 Einsatzkräfte aus Rheinland-Pfalz und dem gesamten Bundesgebiet haben als Dank für ihren Einsatz in den vergangenen Monaten eine Fluthilfemedaille des Landes Rheinland-Pfalz erhalten. Allein im Landkreis Südliche Weinstraße wurden insgesamt rund 650 Medaillen durch den Kreis beziehungsweise die Verbandsgemeinden überreicht.
„Die Bereitschaft, sich innerhalb kürzester Zeit in ein Katastrophengebiet aufzumachen, um anderen zu helfen, verdient den größten Respekt und zeichnet die Blaulichtfamilie aus – auch an der Südlichen Weinstraße“, sagt Landrat Dietmar Seefeldt. Einsatzkräfte aus dem Landkreis, unter anderem des Brand- und Katastrophenschutzes sowie des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), hätten dabei geholfen, die unmittelbaren Folgen der Flut direkt vor Ort zu bekämpfen, Organisatorisches koordiniert und die Feuerwehren im Ahrtal vertretungsweise bei ihren eigentlichen Aufgaben unterstützt. Die Fluthilfemedaille des Landes sei eine würdige Anerkennung dieses Engagements, so der Landrat.
Auf den Tag zwei Jahre nach der Flutkatastrophe übergaben der Landrat und der damals noch für den Brand- und Katastrophenschutz zuständige Beigeordnete Kurt Wagenführer im Juli vergangenen Jahres 40 Einsatzkräften die Fluthilfemedaille des Landes bei der jährlichen Ehrungsfeier des Brand- und Katastrophenschutzes SÜW. Jens Thiele, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Landkreises, erinnerte sich bei der Feier an seinen Einsatz im Ahrtal und damit auch an die gute Zusammenarbeit der Einsatzkräfte aus dem Brand- und Katastrophenschutz – direkt vor Ort oder im Hintergrund.
Darüber hinaus sind in den Verbandsgemeinden sowie in der Integrierten Leitstelle in Landau und beim Deutschen Roten Kreuz weitere Helferinnen und Helfer mit der Medaille ausgezeichnet worden, zuletzt vor wenigen Tagen in der Verbandsgemeinde Edenkoben. Einsatzkräfte des Bundes, etwa vom Technischen Hilfswerk (THW), von der Bundeswehr oder der Bundespolizei, erhalten indes eine Würdigung von der Bundesregierung.
Neben der Blaulichtfamilie zeigte sich auch die südpfälzische Bevölkerung solidarisch mit den Menschen im Ahrtal: Fast 600.000 Euro sind bei der Spendenaktion „Weinregion für Weinregion – Südpfalz hilft dem Ahrtal“ zusammengekommen.
Kreis zieht Konsequenzen aus Flutkatastrophe
Als Reaktion auf die Flut im Ahrtal hat der Kreistag SÜW 2022 ein Sirenenförderkonzept und einen Bedarfs- und Entwicklungsplan für den Katastrophenschutz verabschiedet. Der Landkreis stellt Geld dafür zur Verfügung, dass die sieben Verbandsgemeinden „ihre“ Sirenen ertüchtigen. Über den Bedarfs- und Entwicklungsplan wird der Kreis bis 2033 rund zwölf Millionen Euro unter anderem für die Beschaffung von Fahrzeugen und Ausstattung investieren.
Der Bedarfsplan für das neue Kita-Jahr 2024/2025 liegt vor. Das Kreisjugendamt Südliche Weinstraße hat darin für alle Verbands- und Ortsgemeinden im Landkreis die jeweiligen Kindertagesstätten sowie Art und Anzahl der dort bereitgestellten Plätze aufgeführt. Das Kita-Jahr beginnt traditionell am 1. August. Der über die Einwohnermeldeämter erfragte Bedarf an Kita-Plätzen liegt laut Bericht dieses Jahr bei 5.081 Plätzen, 5.177 Plätze sind in SÜW vorhanden.
Seit dem vergangenen Bericht konnten 82 weitere Ganztagsplätze durch bauliche und konzeptionelle Maßnahmen von den Kita-Trägern und Ortsgemeinden, die vielerorts in SÜW die Gebäude der Kitas besitzen, geschaffen werden. „Für das Engagement hinsichtlich der Umbauten der Kindertagesstätten danke ich allen vor Ort Engagierten“, so der fürs Jugendamt zuständige Erste Kreisbeigeordnete Georg Kern. Der Bedarf an Ganztagsplätzen sei im Landkreis mittlerweile um rund 85 Prozent gedeckt. „Eine gute Größe, die nach oben aber noch verbessert werden soll.“
Rechnerischer Bedarf geht leicht zurück
Insbesondere in der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern gibt es laut statistischen Daten dieses Jahr weniger Kleinkinder. Dort ging die Anzahl an benötigten Kita-Plätzen um 50 im Vergleich zum Vorjahr zurück. „Das entspannt die Situation, da wir, wie bekannt, im Raum Bad Bergzabern schon länger zu wenig Kita-Plätze haben“, erklärt Kern. „Was nicht heißt, dass wir nicht weiter intensiv in Gesprächen sind, um die Anzahl der Plätze, insbesondere der sogenannten zukunftsfähigen Plätze, weiter zu erhöhen.“ Denn bereits im nächsten Jahr könne die Situation in Bad Bergzabern wieder anders aussehen.
Zahlreiche Einrichtungen und Trägervielfalt
Weiterhin gibt es an der Südlichen Weinstraße 76 Kitas in den 75 Ortsgemeinden. Davon befinden sich 29 in kommunaler Trägerschaft, 26 in Trägerschaft einer katholischen Kirchengemeinde, 19 werden von einer protestantischen Kirchengemeinde getragen, zwei von sonstigen freien Trägern. Verändert hat sich im Vergleich zum Vorjahr die Trägerschaft der Kita in Roschbach; aus einer katholischen wurde eine kommunale Einrichtung.
5.177 Kita-Plätze sind im gesamten Landkreis genehmigt und vorhanden. „Übergreifend wären das theoretisch genug Plätze, aber auf die einzelnen Kommunen heruntergebrochen kann es vor Ort fehlende Plätze geben“, erklärt Kreisbeigeordneter Kern. Von den 5.177 Plätzen sind 5.106 für Zwei- bis Sechsjährige, 71 Plätze für Kinder unter zwei Jahren, 4.422 sind Ganztagsplätze, und 755 haben eine Unterbrechung. Die durchschnittliche Betreuungsdauer beträgt rechnerisch 8,46 Stunden.
Der Kita-Bedarfsplan 2024/2025 ist online abrufbar unter: www.suedliche-weinstrasse.de/kita-bedarfsplan-2024-2025
Neue Mitglieder sind in den Vorstand des Fördervereines zum Schutz und zur Pflege von Natur und Landschaft der Südlichen Weinstraße e. V. gewählt worden. Satzungsgemäß bestimmten sowohl der Kreistag Südliche Weinstraße als auch die Mitgliederversammlung des Vereins jeweils vier Vorstandsmitglieder. Ende Juni entsandten die Vereinsmitglieder im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung Maria Eichenlaub (Herxheim), Uwe Huth (Heuchelheim-Klingen), Paul Kleiner (Göcklingen) sowie Christian Sommer (Herxheim) in den Vorstand. Weitere Vorstandmitglieder wählte der Kreistag in seiner konstituierenden Sitzung im Juli: Volker Christmann (Vorderweidenthal), Ilona Fehrenbach (Heuchelheim-Klingen), Kurt von Nida (Kleinfischlingen) und Daniel Salm (Freimersheim).
Der gemeinnützige Förderverein wurde 1985 gegründet und hat derzeit 68 Mitglieder, darunter 53 Ortsgemeinden aus dem Landkreis Südliche Weinstraße. Gemäß seiner Satzung gewährt der Verein im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten Zuschüsse zu Maßnahmen, die dem Schutz und der Pflege von Natur und Landschaft an der Südlichen Weinstrasse dienen. Gefördert werden unter anderem die Flächenpflege von ökologisch hochwertigen Grundstücken, der Erwerb von Bäumen und Sträuchern für die freie Landschaft, Ankäufe von Grundstücken zur Flächensicherung sowie der Erwerb von Pflegegerätschaften für die Landschafts- und Biotoppflege.
Vorsitzender des Fördervereines ist kraft Satzung Landrat Dietmar Seefeldt. Sein Stellvertreter in dieser Funktion ist Kreisoberverwaltungsrat Günter Jung als Leiter der Abteilung Bauen und Umwelt der Kreisverwaltung.
Pläne fürs nächste Jahr
Im Frühjahr 2025 wird der Förderverein turnusgemäß wieder den „Umweltpreis für Kinder und Jugendliche“ ausschreiben. Dabei werden Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege gewürdigt, die von Kindern und Jugendlichen im Freien durchgeführt oder betreut wurden.
Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
Feuerwehr und Katastrophenschutz der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße stellen drei neue Einsatzleitwagen in Dienst. Stadt und Kreis investieren mit der Beschaffung der Fahrzeuge mehr als 600.000 Euro in die Sicherstellung einer reibungslosen Kommunikation im Einsatzfall.
Neben der Freiwilligen Feuerwehr Landau haben auch die gemeinsame Schnell-Einsatz-Gruppe sowie der gemeinsame Katstrophenschutz der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße jeweils einen Einsatzleitwagen erhalten. Die Fahrzeuge waren Gegenstand einer gemeinsamen Ausschreibung der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße.
Bei der Übergabe der Fahrzeuge sind sich der Bürgermeister der Stadt Landau Lukas Hartmann und der Landrat des Landkreises Südliche Weinstraße Dietmar Seefeldt über die Vorteile der Zusammenarbeit einig: „Wir arbeiten im Katastrophenschutz bereits seit Jahrzehnten eng zusammen. Großschadenslagen wie die Unwetterkatastrophe im Ahrtal haben gezeigt, dass abgestimmte Fahrzeugkonzeptionen und gemeinsame Beschaffungen nicht nur Kosten sparen können, sondern im Ernstfall einen echten Mehrwert für die Einsatzkräfte bieten“. Gerade mit Blick auf komplexe und lang andauernde Einsatzlagen sei es von enormer Bedeutung, dass solche Führungsfahrzeuge dem neuesten Stand der Technik entsprechen. „Wir danken allen Beteiligten, die überwiegend ehrenamtlich an der Beschaffung der Fahrzeuge mitgearbeitet haben. Wir haben uns persönlich überzeugen können, wie durchdacht die Fahrzeuge sind“, so Lukas Hartmann und Dietmar Seefeldt.
„Bereits 2020 haben wir begonnen, uns mit der Ersatzbeschaffung des heute 20 Jahre alten Einsatzleitwagens der Feuerwehr Landau zu beschäftigen. Außerdem war klar: Auch bei der Schnell-Einsatz-Gruppe und im Katastrophenschutz besteht Beschaffungsbedarf“, erläutert der stellvertretende Brand- und Katastrophenschutzinspekteur der Freiwilligen Feuerwehr Landau Michael Bumb. Eine gemeinsame Konzeption und Beschaffung der Fahrzeuge war schnell beschlossene Sache: „Man kann dieses Fahrzeug als das Standard-Führungsfahrzeug in Feuerwehr und Katastrophenschutz bezeichnen. Mit den stetig steigenden Anforderungen an die Einsatzlagen steigt auch der Anspruch an ein solches Fahrzeug und dessen Ausstattung“, erklärt Stefan Krauch, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur der Freiwilligen Feuerwehr Landau. Sein Kollege aus dem Landkreis Südliche Weinstraße Jens Thiele ergänzt: „Als Kommunikationsschnittstelle zwischen Einsatzkräften, Einsatzleiter, Leitstelle und nachrückenden Kräften ist der Einsatzleitwagen der Dreh- und Angelpunkt am Einsatzort“.
Die Fahrzeuge sind auf Basis der Anforderungen an Feuerwehrfahrzeuge in Rheinland-Pfalz konzeptioniert und auf einen allradbetriebenen Mercedes Sprinter aufgebaut. Ausgebaut wurde das Fahrzeug von der GSF Sonderfahrzeugbau GmbH aus dem Emsland. Eine Projektgruppe aus Mitgliedern des Führungsdienstes der Freiwilligen Feuerwehr Landau sowie den Verantwortlichen der Schnell-Einsatz-Gruppe und des Katastrophenschutzes hatte der Leistungsbeschreibung im Zuge der Ausschreibung den Feinschliff gegeben. Gefordert war jeweils ein Fahrzeug mit vier Sitzplätzen, das der Einsatzleitung ausreichend Platz bietet, die Einsatzlage darzustellen, die Einsatzkommunikation über verschiedene Wege sicherzustellen und den Einsatz zu dokumentieren. Daher wurden die Fahrzeuge neben der üblichen Funktechnik mit umfangreicher, redundanter Kommunikations- und Netzwerktechnik ausgestattet. Die Stromversorgung der Fahrzeuge wird über eine Ersatzstromanlage sichergestellt, der Innenraum kann klimatisiert werden. Im Heck befindet sich Stauraum für zusätzliche Beladung wie beispielsweise Notfallrucksack, Klapptisch, TV-Gerät zum Einhängen an der Schiebetür oder pneumatischem Antennen- und Lichtmast. Letzterer dient neben der Ausleuchtung und Kennzeichnung der Führungsstelle auch als WLAN-Accesspoint.
Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Stadtverwaltung Landau i. d. Pf. und Freiwillige Feuerwehr Landau