Einsätze in der Zeit vom 11. Juli bis 14. August
Während eines kleinen Flächenbrandes in Kirrweiler am Nachmittag des 14. Juli sowie während einer unklaren Rauchentwicklung Höhe Kalmithaus bei Maikammer am Abend des 18. Juli leistete die Feuerwehreinsatzzentrale Edenkoben den Feuerwehren der VG Maikammer Führungsunterstützung.
Aufgrund eines Flächenbrandes in der Speyerer Straße in Maikammer wurde am Abend des 20. Juli die Feuerwehr Edesheim alarmiert. Bevor sich das in Brand geratene Gestrüpp des Grünstreifens in unmittelbarer Nähe zur Bahnlinie durch Wind und anhaltender Trockenheit ausbreiten konnte, wurden die ca. 35 m² Fläche mittels 2 D-Rohren zügig abgelöscht. Hierzu musste die Bahnstrecke zeitweise gesperrt werden.
In einer Sport- und Freizeiteinrichtung löste am Abend des 22. Juli die automatische Brandmeldeanlage aus, woraufhin die Feuerwehren Edenkoben, Edesheim und Venningen alarmiert wurden. Nach Begehung und Kontrolle des ausgelösten Bereiches konnte der Auslösegrund auf eine für die Feuerwehr nicht relevant Ursache zurückgeführt werden.
Durch die Polizei wurden zwecks Amtshilfe während einer Vermisstensuche am Hilschweiher in Edenkoben vom 24. bis 26. Juli die Feuerwehren Edenkoben, Edesheim, Gleisweiler, Rhodt und Hainfeld alarmiert. Seit dem Morgen wurde ein dementer Mann aus einem Alten- und Pflegeheim in Edenkoben vermisst. Die Feuerwehr unterstützte die Personensuche, unter anderem auch im Wald bei Edenkoben, mit Fahrzeugen, Mannschaft, speziell für die Suche von Menschen ausgebildeten Rettungshunden und zwei Drohnen bis in die Nachtstunden. Der Mann konnte bis dahin nicht aufgefunden werden. Aufgrund der einbrechenden Dunkelheit im Wald musste die Suche abgebrochen werden. Am nächsten Morgen wurde die Suche mit um die Feuerwehren Freimersheim, Flemlingen, Altdorf und Weyher erweiterten Einsatzkräften, sowie mit mehreren Spezialeinheiten der Polizei wieder aufgenommen. Das nähere Umfeld wurde erneut intensiv, unter Anderem mit Hubschrauber und Tauchern, abgesucht, sowie der Suchradius erweitert. Auch an diesem Tag blieb bis zum Einbruch der Dunkelheit die Suche ergebnislos, weshalb am nächsten Morgen, 26. Juli, die Suche erneut aufgenommen wurde. Gegen Nachmittag schlug ein Suchhund an, woraufhin die Vermisste Person lebend aufgefunden werden konnte. Die Person war ca. 5 m eine steile, dicht bewachsene Böschung abgestürzt und ansprechbar. Nach sofortig eingeleiteter Erste-Hilfemaßnahmen und Personenrettung musste zunächst Gestrüpp und Bewuchs entfernt werden, bevor die verletzte Person unter Einsatz von Bergetuch und Schleifkorbtrage aus der misslichen Lage befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden konnte.
Am frühen Morgen des 27. Juli wurde die Feuerwehr Kleinfischlingen zu einem Flächenbrand an der L 507 in Fahrtrichtung Freimersheim alarmiert. Hier waren ca. 2 m² Rasenfläche in Brand geraten. Bevor sich der Brand weiter ausbreitete, konnte die Fläche zügig abgelöscht werden.
Ein Fahrradfahrer befuhr am Mittag des 27. Juli den Woogweg in Edenkoben und kam aus unbekannter Ursache vom Fahrweg ab und stürzte in den Bachlauf, weshalb die Feuerwehr Edenkoben alarmiert wurde. Die verunglückte Person wurde bei Ankunft der Feuerwehr bereits durch den Rettungsdienst erstversorgt. Bis zum Eintreffen des Notarztes wurden vorbereitende Maßnahmen zur Rettung der Person getroffen, sodass nach der durch den Notarzt getroffenen Entscheidung einer Sofortrettung die verunglückte Person zügig nach Umlagerung in eine Schleifkorbtrage aus dem Bachlauf gehoben werden konnte. Bis zum Eintreffen des parallel alarmierten Rettungshubschraubers wurde die Person durch den Rettungsdienst versorgt, die Feuerwehr sperrte zwecks Landemöglichkeit die Kreuzung an der Villastraße. Nach Übergabe des Patienten an den Rettungshubschrauber war für die Feuerwehr der Einsatz beendet.
Am 28. Juli verschloss ein allein in einem PKW sitzendes Kind in Gommersheim den PKW von innen. In Folge musste eine PKW-Scheibe mittels Körner zerstört werden, um den PKW wieder zu öffnen und das Kind zu befreien.
Im Bereich der Gommersheimer Grillhütte brannte am Abend des 29. Juli Unrat, weshalb die Feuerwehr Gommersheim alarmiert wurde. Der Brand konnte zügig abgelöscht werden.
Aufgrund einer ausgelösten automatischen Brandmeldeanlage in einer Versammlungsstätte in der Villastraße in Edenkoben wurde die Feuerwehr Edenkoben am Vormittag des 30. Juli alarmiert. Der Auslösegrund konnte zügig auf eine starke Staubentwicklung durch Bauarbeiten zurückgeführt werden.
Zur Unterstützung der Polizei bei einer Personensuche wurde am 31. Juli die Feuerwehr Edenkoben, Gleisweiler, Hainfeld und Rhodt alarmiert. Passanten meldeten einen abgestürzten Wanderer auf der Rietburg, welcher laut Aussagen der Zeugen von der Burgmauer aus ca. 6 m Höhe gestürzt und mit Hilfe von zwei Personen Richtung Tal abgängig sei. Laut Aussage der Zeugen soll die Person wohnhaft in Maikammer sein. Es wurden entsprechend Feuerwehrkräfte aus der VG Edenkoben und Maikammer nachalarmiert, um die Fahr- und Laufwege zwischen süd-östlichem Teil der Rietburg über die Talstation bis in Richtung Maikammer abzusuchen. Aufgrund weiterer Hinweise von Zeugen konnte die Polizei schließlich ausschließen, dass sich die Person in einer Gefahrenlage befand und doch nicht von der Mauer, sondern nur alkoholisiert von dem Fußweg aus in Dornenhecken gefallen wäre. Die Suche wurde daraufhin in Rücksprache mit der Polizei eingestellt.
In einer überörtlichen Hilfe fuhr die Feuerwehr Edenkoben während des Waldbrandes in der Schlossstraße in Neustadt Ortsteil Hambach am 3. August mit zwei Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr Löschwasser zum Pufferfahrzeug unterhalb des Hambacher Schlosses.
Am 4. August wurden die Feuerwehren Edenkoben, Edesheim und Venningen zu einer ausgelösten automatischen Brandmeldeanlage in die Spitalstraße in Edenkoben alarmiert. Vor Ort konnte kein Einsatz für die Feuerwehr festgestellt werden, da die Anlage vermutlich durch Staubentwicklung während Bauarbeiten ausgelöst hatte.
Zu einer Unterstützung des Rettungsdienstes wurde am Abend des 4. August die Feuerwehr Großfischlingen alarmiert. Der Patient wurde bereits im 1. OG durch Rettungsdienst und Notarzt versorgt, jedoch war hier der Zugang nur über eine enge Treppe möglich, sodass der Patient unter Zuhilfenahme eines Rettungstuches durch Einsatzkräfte der Feuerwehr zusammen mit dem Rettungsdienst in den Hof getragen und auf die Krankentrage umgelagert wurde.
Am Morgen des 5. August wurde die Feuerwehr Edenkoben zu einer Notfalltüröffnung in die Spitalstraße in Edenkoben alarmiert. Bei Ankunft der Einsatzkräfte konnte sich die Polizei bereits Zutritt zur Wohnung verschaffen, sodass die verunglückte Person bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch die Einsatzkräfte erstversorgt wurde.
Durch die Polizei wurde am Mittag des 11. August die Feuerwehr Edenkoben aufgrund einer von einem Ast blockierten Straße angefordert. Mit Hilfe einer Kettensäge wurde der Ast zerkleinert und anschließend entfernt. Während der Maßnahme erfolgte durch die Einsatzkräfte eine Vollsperrung der Fahrbahn, diese wurde abschließend mittel Besen gereinigt. Der Forst wurde durch die Feuerwehreinsatzzentrale zwecks Kontrolle des betroffenen Baumes auf weitere gefährdete Äste in Kenntnis gesetzt.
Am Ortsrand von Burrweiler in Richtung Modenbachtal kam es am frühen Morgen des 12. August zu einem Flächenbrand. Am Straßenrand, unmittelbar zum Übergang in den angrenzenden Wald brannte eine Fläche von ungefähr 3 m². Das Feuer konnte durch die alarmierten Feuerwehren Burrweiler und Edesheim schnell gelöscht werden.
Fast zeitgleich zu dem Flächenbrand in Burrweiler wurde auch die Feuerwehr Rhodt zu einem Flächenbrand alarmiert. Am Straßenrand der Straße nach Weyher, kurz vor dem Ortseingang Weyher brannte der Grünstreifen auf einer Länge von ungefähr 60 m Länge. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte das Feuer mit offenen Flammen und breitete sich schnell aus. Die Einsatzkräfte hatten auch diesen Brand schnell unter Kontrolle.
Auf Anordnung der Ordnungsbehörde der Verbandsgemeinde Edenkoben wurde bei der Veranstaltung Rock am Friedensdenkmal am Abend des 12. und 13. August eine Sicherheitswache der Feuerwehr durchgeführt. Im Rahmen der Sicherheitswache waren keine besonderen Vorkommnisse zu verzeichnen.
Ein ausgelöster Heimrauchmelder im Gerechweg in Edenkoben wurde am Abend des 12. August von der Nachbarschaft gemeldet. Das Objekt wurde mittels Steckleiter erkundet, es war kein Brandereignis feststellbar. Der Melder wurde entfernt. Für den Zugang zum Objekt wurde in Rücksprache mit der Polizei die bereits notverschalte Eingangstür mittels Säbelsäge geöffnet und anschließend wieder gleichartig verschlossen.
Im Bereich des Industriegebietes in Edenkoben kam es am Morgen des 13. August zu einem kleinen Flächenbrand. Mit einem Kleinlöschgerät konnten die Einsatzkräfte den Brand schnell löschen.
Bei allen Einsätzen wurde die Feuerwehr durch die Integrierte Leitstelle Landau alarmiert und die Feuerwehreinsatzzentrale der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Edenkoben war während der Einsätze besetzt.
Text: Presseteam Feuerwehr Verbandsgemeinde Edenkoben