Neue Energie für den Klimaschutz: Friederike Würth verstärkt das VG-Team

Seit 1. August 2025 unterstützt Friederike Würth das Team der Verbandsgemeindeverwaltung Edenkoben mit frischen Ideen, klarem Blick auf die Nachhaltigkeit und neuem Schwung bei unserem wichtigen Thema der Zukunft.

Das bin ich.

Ich bin Friederike Würth, 32 Jahre alt und stamme aus Gommersheim. In Landau habe ich an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau im Bachelor „Mensch und Umwelt“ studiert und dabei meine Leidenschaft für den Klimaschutz entdeckt. Für den Master bin ich dann nach Lüneburg gezogen, um an der Leuphana Universität Lüneburg Nachhaltigkeitswissenschaften zu studieren. Dort war ich dann auch ehrenamtlich beim Klimaentscheid Lüneburg aktiv. Der Verein hat sich dafür eingesetzt, dass die Hansestadt Lüneburg bis 2030 klimaneutral wird.

Darum Klimaschutz.

Durch ein Praxisseminar im Rahmen meines Masters habe ich dann hautnah miterlebt, wie die Stadt Bleckede im Winter 2023/24 mit Starkregen und Hochwasser zu kämpfen hatte und was die Kommune tun musste, um ihre Bürger*innen zu schützen. Auch hier in der Pfalz sind die Folgen des Klimawandels schon stark spürbar. In meiner Kindheit in Gommersheim konnten wir im Winter noch Schlitten fahren. Heute ist das nur noch selten möglich. Auch die Hitzewellen im Sommer werden heißer, länger und häufiger. Das kann man auch an den Durchschnittstemperaturen sehen. In den letzten 30 Jahren (1995 - 2024) war es im Landkreis Südliche Weinstraße im Durchschnitt 2,0 °C wärmer als im Referenzzeitraum (1881 - 1910). Auch die heißen Tage haben zugenommen. Im Durchschnitt haben wir in den letzten 30 Jahren 14 heiße Tage. Im Vergleich 1951 - 1980 waren es nur 7 Tage pro Jahr, die als heiß eingestuft wurden.

Damit wir auch in Zukunft in einer Region leben, die lebenswert und sicher, auch für zukünftige Generationen ist, müssen wir alle aktiv werden. Um daran aktiv mitzugestalten, bin ich Klimaschutzmanagerin geworden.

„Wir machen Klimaschutz bewusst und nachhaltig im Alltag“ – das bedeutet für mich.

Die Relevanz des Themas Klimaschutz und vor allem die vielfältigen Handlungsmöglichkeiten den Bürger*innen näher zu bringen. Denn von kleinen Dingen wie Stromsparen bis großen Maßnahmen wie eine Photovoltaikanlage aufs Dach zu bauen, gibt es unzählige Möglichkeiten etwas für den Klimaschutz zu tun.

Gleichzeitig bedeutet es aber auch, abzuwägen welche Maßnahmen effektiv und passend für unsere lokalen Gegebenheiten in der Verbandsgemeinde Edenkoben sind. Die Einbeziehung der Landwirte und Winzer wird dabei genauso eine Rolle spielen wie der Naturschutz.

Das sind meine nächsten Schritte.

Zu meiner Hauptaufgabe zählt, die Maßnahmen des Klimaschutzkonzeptes umzusetzen. Zudem betreue ich die laufenden Projekte weiter und möchte diese aktiv in ihrer Umsetzung begleiten – etwa die hitzeresistente Umgestaltung des Werner-Kastner-Platzes oder den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen auf verbandsgemeindeeigenen Gebäuden.

Nach meiner Einarbeitungsphase plane ich, die Ortsgemeinden zu besuchen, um mit den Bürger*innen, Vertreter*innen der Kommunen, Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Gruppen ins Gespräch zu kommen. Denn: Klimaschutz lebt vom Mitmachen.

Das ist mein Wunsch für die Verbandsgemeinde Edenkoben.

Eine gute, enge und effiziente Zusammenarbeit zwischen den Ortsgemeinden, Bürger*innen, Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Akteuren in der Verbandsgemeinde und dem Klimaschutzmanagement ist mir wichtig. Ich wünsche mir Mut und Offenheit für Veränderungen. Wir können auch in unserer Verbandsgemeinde Edenkoben vieles bewegen, um den Klimawandel zu stoppen – lassen Sie uns gemeinsam die Zukunft positiv gestalten, die Zeit drängt.

Text und Bild: Verbandsgemeindeverwaltung Edenkoben