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Amtsblatt VG Edenkoben
Ausgabe 39/2025
Seite 3
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Fortsetzung der Titelseite

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Queichtal-Challange

Die Stationen

Bereitgestellt wurden die Stationen neben dem THW Landau von der Bundespolizei, dem Kreisverbindungskommando Südliche Weinstraße der Bundeswehr, den Jugendfeuerwehren Albersweiler, Bellheim, Germersheim und Offenbach, dem DRK Billigheim, der DRK Wasserwacht und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Landau. Neben lustigen Wasserspielen und einer Erste-Hilfe-Station gab es unter anderem auch Geschicklichkeitsspiele und die Übung einer Menschenrettung in, über und an der Queich.

Nichts für schwache Nerven war etwa die Station der Bundeswehr in der Südpfalz-Kaserne in Germersheim: Dort galt es, gemeinsam einen Parcours zu überwinden – und zwar im Dunkeln. Die Anführerin oder der Anführer einer Gruppe lotste die anderen mit Hilfe eines Nachtsichtgeräts durch das Labyrinth, das auch Soldatinnen und Soldaten für ihre Übungen nutzen.

Kraft, Ausdauer und Zielgenauigkeit waren am Schwanenweiher in Germersheim sowie beim Teilungswehr bei Ottersheim gefragt: Dort galt es, einen Eimer mit Wasser aus dem Weiher beziehungsweise der Queich zu füllen und ihn schnellstmöglich zur einige Meter entfernten Schlauchpumpe zu schaffen. Während ein Teammitglied das Wasser in den Schlauch pumpte, richtete ein anderes diesen auf das Ziel – ein kleines Loch auf einer Wand mit der Abbildung eines brennenden Hauses.

Die Bundespolizei hatte einen Hindernisparcours in der Germersheimer Innenstadt aufgebaut, den es mit Körperschutzausstattung zu bewältigen galt. Gar nicht so einfach, insbesondere für die Kindergruppen der Blaulichtorganisationen, denn die Ausrüstung mit Helm und Schutzweste wog alles in allem rund sieben Kilogramm.

Natürlich war auch für die Sicherheit entlang der Strecke gesorgt. Die Sondereinsatzgruppe (SEG) des DRK aus Billigheim übernahm den Sanitätsdienst. Die DRK Wasserwacht SÜW unterstützte mit Strömungsrettern die Sicherheit unter anderem an der Kanustation bei Offenbach. Dort war im Übrigen die Gefahr mit am Größten, nass zu werden. Denn ein Mitglied der Wasserwacht machte sich einen Spaß daraus, sich meist genau dann ins Wasser fallen zu lassen, wenn ein vollbesetzes Kanu vorbeipaddelte.

Nass wurde beim DLRG-Heim in Landau immer nur eine Person: ein DLRG-Mitglied, das auf einem Podest über einem Wasserbecken saß und regelmäßig ins Wasser plumpste, wenn eine Teilnehmerin oder ein Teilnehmer mit einem Ball die mit dem Podest verbundene Zielscheibe getroffen hatte.

Unterstützt wurde die Queichtal Challenge auch in diesem Jahr von der Stiftung der Sparkasse Südpfalz mit einer Spende von 1000 Euro.

Jugendfeuerwehr Haardtrand/ Gleisweiler

Die Jugendfeuerwehr Haardtrand/Gleisweiler war mit neun Kindern aus Gleisweiler, Burrweiler und Hainfeld und fünf Betreuern trotz des frühen Aufstehens am Wochenende motiviert am Start. Ausgestattet mit zwei Autos voller Handtücher, Wechselkleidung, Getränke, Brötchen, Brezel, Muffins, Obst und Gemüse, stellte sich das Team den Herausforderungen. Die größten Herausforderungen: „Wo ist mein Helm? Wo sind meine Handschuhe?, ahhh, die sind nass“. Es wurde gefunkt, gepumpt, gespritzt, Wasser geschöpft, Menschen getragen, Wunden versorgt, Wurfsack geworfen, Taucher versenkt – mit ganz viel Motivation und Spaß bei der Sache. Zum Highlight des Tages zählte die Station der Bundeswehr: Es musste eine Person nach einem Hubschrauberabsturz mit einfachen Hilfsmitteln geborgen werden. Laufend Schulter an Schulter oder kriechend an den Füßen haltend, lediglich mit einem Nachtsichtgerät ausgestattet, konnten die Kids die Teamaufgabe im Dunkelgang bravourös meistern. Beeindruckend auch der Parcours der Bundespolizei mit Körperschutz. Beim Materialtransport und dem Materialaufbau überzeugten die Mädels (mit einer Zeit von 2 Minuten und 17 Sekunden) und auch beim fehlerlosen Lego-Funk hatte die Gruppe die Nase vorn. Erschöpft und voller neuer Erfahrungen saßen die Kinder und Jugendlichen dann im THW und vertilgten viele Nudeln mit Soße.

Jugend und Bambinifeuerwehr Fischlingen

Mit zwei MTF der Verbandsgemeinde Edenkoben und gleich auch zwei Mannschaften nahm die Jugend- und Bambinifeuerwehr Fischlingen teil. Die Kinder hatten einen riesigen Spaß. Ein Highlight war auch bei den Fischlingern die Station bei der Bundeswehr und der dort in Teamarbeit bewältigte Dunkelgang. Ein weiterer Höhepunkt war auch die Fahrt auf Queich mit dem Kanu.

Jugendfeuerwehr Gommersheim

Am 13. September war es endlich so weit: Die Jugendfeuerwehr Gommersheim nahm mit viel Freude und jeder Menge Motivation an der Queichtalchallenge 2025 teil. An insgesamt 10 Stationen entlang der Queich durften die Kids ihr Können unter Beweis stellen. Es ging nicht nur darum, die Aufgaben zu meistern, sondern auch, gemeinsam als Team zu arbeiten und jede Menge Spaß zu haben – und das ist definitiv nicht zu kurz gekommen.

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Neben anderen Jugendfeuerwehren waren auch die Bambini-Feuerwehren dabei, ebenso wie das Technische Hilfswerk (THW), die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und das Deutsche Rote Kreuz (DRK). Jede Organisation meisterte ihre Stationen selbstständig und im eigenen Tempo. Es war beeindruckend zu sehen, wie alle, ihre Aufgaben mit viel Engagement und Teamgeist angegangen sind. Die Gommersheimer: „Wir können es kaum erwarten, bis zur nächsten Queichtalchallenge 2027 – neue Herausforderungen, noch mehr Spaß und natürlich noch besseren Zusammenhalt.“

Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und Germersheim, Stadt Landau, Jugendfeuerwehr Haardtrand/Gleisweiler, Jugend- und Bambinifeuerwehr Fischlingen, Jugendfeuerwehr Gommersheim, Bild: Jugendfeuerwehr Haardtrand/Gleisweiler, Jugend- und Bambinifeuerwehr Fischlingen, Jugendfeuerwehr Gommersheim