Beim Halt zwischen Pfarrgarten und Kirchplatz werden viele Ideen zum Beleben und Verschönern des Kirchplatzes diskutiert
Den Auftakt der Veranstaltungsreihe zum Kennenlernen und Austauschen mit unserer Bürgermeisterkandidatin Catinca Roth hätten wir uns nicht schöner vorstellen können. Neben unserer Bürgermeisterkandidaten begrüßten auch ein blauer Himmel und die Sonne die Gäste zum Start des Rundgangs im oberen Schlosshof. Catinca führte in den folgenden zwei Stunden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu ausgewählten Lieblingsorten. An und zu diesen Orten erzählte sie jeweils sowohl etwas Persönliches als auch ihre Ziele und Ideen als Bürgermeisterin. Für alle, die leider nicht dabei sein konnten, fassen wir dies gerne noch einmal zusammen:
Unser Schloss mit dem Schlosshof: Catinca erinnert sich an zahlreiche private sowie öffentliche Feierlichkeiten und Feste im Schlosshof und den angrenzenden Räumlichkeiten. Dieses Areal gilt es weiterhin (anwohnerfreundlich) zu beleben. Als ihren derzeitigen Traumarbeitsplatz bezeichnet Catinca die im Schloss tätige Gemeindverwaltung, die sie modernisieren und bürgerfreundlich weiterentwickeln will.
Die Usa: Catinca findet Erholung gerne an Seen und Flüssen bzw. Bächen wie der Usa. Gezielte Renaturierungsmaßnahmen, aber auch naturnahe und gleichzeitig gepflegte Grünanlagen sind Catinca wichtig für das Ortsbild, das wiederum zum Wohlfühlen und zur Identifikation mit unserer Gemeinde beiträgt. Hiefür betont sie, wie wichtig es ist, dass die Verwaltung und die Bevölkerung zusammenarbeiten.
Pfarrgarten und Bonifatiussaal: Schon in ihrer Jugend engagierte sich Catinca gerne für die Gemeinschaft und berichtet an diesem Ort von den vielen Aktivitäten der KjG, deren Leitungsteam sie angehörte. „Ich weiß, dass die jeweilige Kirchengemeinde für viele Bürgerinnen und Bürger ein wichtiger Lebensbestandteil ist. Wie vor jedem ehrenamtlichen Engagement habe ich großen Respekt vor der Arbeit für Jung und Alt, für die Gemeinschaft, gegen das Alleinsein sowie auch dem Kümmern um die zugehörigen Räumlichkeiten“, erkennt Catinca wertschätzend an.
Alter Ortskern und „bei Freunden“: Auch wenn hier noch Potenzial besteht, gibt es großartige Beispiele für den Erhalt, das Beleben und die Verschönerung des alten Ortskerns. Exemplarisch dafür sowie für den Mut, den Willen und das Durchhaltevermögen öffnete Linda Weiner ihr Hoftor und berichtete von der (anhaltenden) Renovierung ihres Fachwerkhauses. Für Catinca ist klar, hier könnte sie als Bürgermeisterin durch Vernetzungsveranstaltungen und ihre persönliche Expertise in der Förderwelt unterstützen. Linda stand bei dem Rundgang zudem als stellvertretendes Beispiel für Catincas feste freundschaftliche Verwurzelung in der Gemeinde: „Die Freunde so nah bei mir zu haben, ist eine meiner schönsten Kindheitserinnerungen und ich bin glücklich darüber, dass sich wie ich, fast alle meiner Ober-Mörler Freundinnen dazu entschlossen haben, hier zu bleiben oder zurückzukehren.“
Nachbarschaft und das eigene Haus: In der Nachbarschaft füreinander dazusein und gegenseitig ein Auge aufeinander zu haben, ist ein dörfliches Privileg, das Catinca sehr schätzt. Ein gutes Auskommen miteinander und nachbarschaftliche Hilfe zu unterstützen, liegt ihr am Herzen. Für Catinca steht nicht zuetzt durch den Bau eines Eigenheims mit ihrem Mann Stefan fest, dass nach Vergangenheit und Gegenwart auch ihre Zukunft definitiv Ober-Mörlen sein wird. Die beiden konnten durch einen glücklichen Zufall eine innerörtliche Baulücke schließen. Auch für dieses Thema möchte sich Catinca als Bürgermeisterin langfristig einsetzen.
Brünnchen / „Blick auf Ober-Mörlen“: Mit dem „Brünnchen“ am Ortsrand besuchten wir einen Lieblingsort ihres Manns Stefan. Es ist ein ruhiger Ort zur Erholung, für den sich dankenswerterweise die „Brünnchenfreunde“ engagieren und sich aus Eigeninitiative um dessen Erhalt kümmern. Andere Plätze in der Gemeinde beschreibt Catinca dagegen als Sorgenkinder: „Hier möchte ich zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern Konzepte zur Nutzung, Verschönerung und Pflege entwickeln.“
Spielplatz Gartenstraße: Der Lieblingsort ihres Sohns Frederic war die vorletzte Station des Rundgangs. Für Catinca steht fest, dass das derzeitige Angebot an Spieplätzen nicht ausreichend ist. In ihrer Rolle als Gemeindevertreterin setzt sie sich seit ihrer Wahl dafür ein, dass ein weiterer Spieplatz gebaut wird und dass auf den bestehenden Spielplätzen die Sicherheit und ein schönes Angebot gewährleistet ist.
Schlosspark: Dank der Initiative „Wir für unser Dorf“ ist der Schlosspark zu Catincas liebstem Ort in der Gemeinde geworden: „Auch hier möchte ich die Aufenthaltsqualität und die Nutzungsmöglichkeiten weiter steigern. Ich beschäftige mich zudem mit der Friedhofsgestaltung der Zukunft, dem müssen wir uns langfristig annehmen.“
Ober-Mörlen als Ganzes: Nicht zuletzt ging es um Ober-Mörlen als Catincas Lieblingsort im Allgemeinen. Die gute Lage zwischen Wetterau und Taunus, zwischen Wald und Wiesen, an der Usa, neben Bad Nauheim und angebunden an die A5 und B3 sowie das vielfältige Freizeitangebot sprechen für sich. Catinca macht deutlich: „Wir haben sehr gute Voraussetzungen - ich möchte gemeinsam mit meinen Mitbürgerinnen und Mitbürgern etwas daraus machen: Wer wollen wir sein? Wie soll unsere Gemeinde zukünftig aussehen? Ich möchte eine zukunftsfähige und lebenswerte Gemeinde gestalten und damit die aktuell gefühlte und bestehende Ziel- und Planlosigkeit beenden.“
Diese Woche geht es nach Langenhain-Ziegenberg. Auch hier, wo Catinca ihre Kindheit verbracht hat, möchte sie sich bei einem kleinen Spaziergang persönlich vorstellen, ihre Ziele und Themen erklären und sich mit den Bürgerinnen und Bürgern austauschen. Auch für Ober-Mörler sicherlich eine gute Gelegenheit, unser schönes Langenhain-Ziegenberg genauer kennenzulernen.
Start ist am Sonntag, den 10. März um 13:00 Uhr
am Alten Rathaus
Im Anschluss sind alle wieder herzlich auf ein nettes Beisammensein mit kleiner Stärkung eingeladen.
Uns als FWG bleibt es Danke zu sagen, für Ihr Interesse und die tollen Gespräche - so verstehen wir Ortspolitik: bürgernah, unabhängig, sachbezogen!