Titel Logo
Ober-Mörler Nachrichten
Ausgabe 10/2025
Vereine und Verbände
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

1. Karnevalsgesellschaft "Mörlau"



Liebe Fastnachter, liebe Musiker, liebe Begleiter jeglicher Form, liebe Mitglieder des Koordinierungskreises für den Fastnachtszug 2025,

auf diesem Wege möchte ich mich für Euren herausragenden Beitrag zum guten Gelingen des 75.ten Mörlauer Fastnachtszuges bedanken. Gott Jokus stand wieder einmal auf unserer Seite und der Besucherstrom hat erneut unter Beweis gestellt: Die Menschen lieben die Fastnacht, so, wie wir sie gestalten.

Die Vorbereitungen für den Umzug in diesem Jahr waren geprägt von den abscheulichen Anschlägen auf Festveranstaltungen in den letzten Monaten.

So stellte die kurzfristige Planung und Durchführung einer Absicherung von Akiven im Zug, Gästen an der Zugstrecke und Anwohnern uns vor eine unbekannte Größe der Aufgabenstellung. Alle Zufahrtstraßen zum Zugweg abzusperren - das war die große Herausforderung.

Dank der Ober-Mörler Unternehmenswelt, die sofort bereit waren, Fahrzeuge und Personal zur Verfügung zu stellen, konnte für umfangreiche Sicherheit gesorgt werden. Dafür mein besonderer Dank für dieses beispiellose Engagement, ganz nach dem Motto:

Wir alle wollen unseren Fastnachtszug im Dorf behalten!

Besonderrn Dank gilt den Mitgliedern des Koordinierungskreises des neuen Sicherheitskonzeptes, für die engagierte Unterstützung in den Beratungsgesprächen, in den Vorbereitungsrunden und für die Unterstützung bei der schriftlichen Zusammenfassung und Koordination durch Herrn Salzmann vom Ordnungsamt der Gemeinde Ober-Mörlen.

Ebenso geht ein riesiges Dankeschön für die persönliche Anwesenheit während des gesamten Umzuges im Feuerwehrgerätehaus/Leitstelle Ober-Mörlen an:

Die Einsatzleitung der FFW Ober-Mörlen/ Langenhain-Ziegenberg, Herrn Christoph Dietz, der Einsatzleitung des DRK KV Friedberg, Herrn Thomas Meyer und der damit verbundenen Rekrutierung von Personal und Fahrzeugpark aus dem Gesamten DRK Kreisverband Wetterau, der Polizei, Leitung PHK Polizeistation Butzbach, Herrn Gogol, der Leitung der Polzei Verkehr Butzbach,.der Leitung des Videowagens, der Kommunalpolizei Ober Mörlen, Herrn Schaum, der Leitung des Ordnungsamtes Ober-Mörlen, Herrn Salzmann, der Leitung des Bauhofes Ober-Mörlen, Herrn Hauschild.

Auch geht der Dank an die Feuerwehren Ober-Mörlen und Langenhain Ziegenberg, die mit riesigem personellen Einsatz an der Zugstrecke für umfassende Sicherheit sorgten.

Ebenso den Zug-und Streckenposten der KG Mörlau und dem privaten Sicherheitsdienst der Fa. SHD, sowie allen Zugordnern der einzelnen Vereine, sowie dem Großaufgebot an Wagenengeln für die Sicherheit unserer Besucher.

Weiterhin gilt unser Dank den Damen und Herren der Gemeindeverwaltung und der Politik.

Nicht nur das mediale positive Echo, auch die vielen Glückwünsche zum tollen Erfolg nach dem Umzug sollten uns bestärken, auch in Zukunft für unsere gute Sache, der Brauchtumspflege Karneval/ Fastnacht, mit all unseren Möglichkeiten weiterhin einzutreten.

Alles zusammen:

die Organisation und auch die vielen Kontakte, ob persönlich, telefonisch oder per E-Mail, haben wieder riesigen Spaß gemacht und hoffentlich sehen wir uns im kommenden Jahr bei bester Gesundheit wieder, wenn es heisst:

"Alles singt, das Herz es lacht - Ja so ist Mörlauer Fassenacht“

Herzlichst mit „MÖRLAU“

Alexander Trier
Zugmarschall KG Mörlau

Eine Halle voller Discoqueens - Weibersitzung der KG Mörlau rockt die Usatalnarrhalla

So viel Funkeln wie am Donnerstagabend hat die Usatalnarrhalla noch nie gesehen. Um die 500 Besucherinnen hatten sich fürs „Disco“-Thema der KG Mörlau in schillernde Schale geworfen. Eine riesige Augenweide! Das fanden auch Weibersitzungspräsidentin Corinna Hülsmann, ihr ebenso blendend herausgeputztes Weiberkomitee und Prinzessin Sandra I. mit ihren Hofdamen Melanie Werner und Simone Nadler zum Auftakt der großen Weibersitzung.

Gemeinsam schworen sich alle in der brodelnden Disco-Halle auf die Weiberfastnacht ein, bei der das „starke Geschlecht“ vornehmlich als „Tänzer, Mundschenk oder Beute“ zu betrachten sei. Gleichwohl machten auch die hübsch zurechtgemachten männlichen Elferräte an der Garderobe und DJ Rudi am Mischpult eine gute Figur, ganz zu schweigen von den überwiegend männlichen Mitstreitern im Technik-Team. „Ohne Euch wären Veranstaltungen wie diese nicht zu wuppen“, rief Hülsmann unter Jubel aus dem Saal.

Überhaupt kochte die Stimmung bei der Weibersitzung von Anfang bis Ende, und auch nach dem finalen „Wackelkontakt“-Ohrwurm mit dem Gros der 200 Aktiven auf der Bühne war noch lange nicht Schluss. Hülsmann strahlte: Sie sei mächtig stolz auf alle ihre Weiber vor und hinter den Kulissen - und auf das wunderbare Publikum. Das wusste neben den wahnwitzigen Tänzen auch die jungen und die gestandenen Büttenrednerinnen zu würdigen.

Die beiden Nachwuchstalente Lelia Foglia und Emily Fonseca wagten in Gedanken schon den Sprung von der Bütt in die Chefetage des Weiberkomitees. Von mehr oder weniger verkorksten Anmachversuchen der Jungs und Männer konnte Madita Thierer so manches Lied singen, derweil Anna-Karoline Schneider mit Geschichten von Ehemännern und Kleinkindern auf Zustimmung im Saal stieß. Als Superheldinnen wollten sich Bianca und Jenny Werner zurechtmachen, scheiterten aber fast an den zu knapp geratenen Kostümen. Selbst weg-tapen von Bauch, Beine, Po brachte den beiden Büttenassen nicht die erhoffte Passform. Dafür bog sich der Saal vor Lachen, und mit Jumpsuit, Umhang und Maske war zum Happyend auch das Outfit der Superheldinnen perfekt.

Eigens für die Weibersitzung steht das legendäre „Korsettgeschwader“ der KG seit 25 Jahren auf der Bühne und begeisterte dieses Mal als Tanzgruppe im Wandel der Zeit mit Musik- und Tanzstilen zwischen bayrischem Stammtisch, 80er-Jahre-Disco, Lambada bis Beyoncé und Pink. Die aktuelle Zugabe gehörte dem Techno-Remix für Bauch-Beine-Po. In zauberhaften Kostümen legten die "Kaktussis" unter Jubel ihren eigens für die Weibersitzung choreografierten Ritt zu den mystischen Crow-Witches (Rabenhexen) aufs Parkett.

Ebenso extra für die Weibersitzung hatte sich einmal mehr die „Villa Kunterbunt“ einen mystischen Tanzbeitrag ausgedacht und entführte zum kämpferischen Alltag germanischer Kriegerinnen.

Die „Showgirls“ nahmen höchst sportlich mit ins Reich der dunklen Feen aus Disneys Fantasyfilm „Maleficent“ und in Bestform die betörende Große Prinzengarde, auf der Suche nach Unsterblichkeit, zu ihrem an Frankensteins Labor angelehnten „Versuch 111“. Hellauf begeistert zeigte sich der proppenvolle Saal vom Ausflug der „Sternschnuppen“ nach Bella Italia und dem ins antike Ägypten gereisten Männerballett in goldisch glänzenden Kostümen zum krönenden Abschluss.

Partyspaß mit Pole und Gardetanz - Zünftiger Männerabend der KG Mörlau auf der „Baustelle“

Zur „Baustellenparty“ der KG Mörlau für Männer hatte Sitzungspräsident Severin Trier in die Usatalnarrhalla eingeladen, und viele feierfreudige Freunde der Fassenacht und der Geselligkeit kamen. Der Präsi und Prinz Ralph III. konnten Gruppen aus nah und fern mit den schillerndsten Namen begrüßen, Sportler aus Mörlau und eine riesige Schar Batmen, unter die sich auch Joker himself gewagt hatte. „Ihr seid ein tolles Publikum“, lobte Trier, DJ Rudi und später auch „OX vom Berg“ alias Severin Trier heizten mit aktuellen und kultigen Hits ein und die Tanzgruppen kamen den lautstarken Zugaberufen gerne nach.

Unter Jubel zeigte das Männerballett der KG einen vorbildlichen Gardetanz und wenig später einen geradezu athletischen Tanz hervorragend konditionierter Ägypter.

„Habt Ihr Bock auf Rock?“ musste Trier nicht zweimal fragen: Die Tänzerinnen der „Villa Kunterbunt“ fochten sich als germanische Kriegerinnen in die Rockerherzen. Jede Menge schwarze Magie brachten die Showgirls in ihrer Interpretation von Maleficent mit, die Kaktussis mit ihrem Rabenhexen-Tanz und die Große Prinzengarde auf der Suche nach Unsterblichkeit mit ihrem Laborversuch 111. In die Sonne von Bella Italia nahmen die Sternschnuppen mit.

Einen erotischen Überraschungsauftritt legten die drei geschmeidigen „No Names“ mit wallendem blonden Haar auf die Bretter, die die Welt bedeuten beziehungsweise auf drei blaue Stühle hin. Auf Überraschungsgast „Mona“ hatte der Saal innig gehofft. In diesem Jahr hieß Mona Lea und zeigte sich bei ihrem professionellen Poledance von einer atemberaubend sportlichen und kraftvollen Seite. Der Saal stand Kopf und die Polonaise führte schnurstracks hinein in eine lange Partynacht.

Texte/Bilder: Annette Hausmanns