Verschiedene Themen werden in der Kommunalpolitik alle Jahre wieder in den Fokus gerückt. Neben dem Hallenneubau, der allgemeinen Parksituation und der Umgehungsstraße hat sich auch das Thema Kita-Platz-Mangel zum Dauerbrenner entwickelt.
Ich habe im Rahmen meines Wahlkampfes das Thema Kinderbetreuung zu meiner Agenda gemacht und habe schon jetzt Lösungen anzubieten.
Zurzeit haben wir leider neben dem personellen Notstand (nicht nur in Ober-Mörlen und Langenhain-Ziegenberg, sondern bundesweit) auch einen räumlichen Engpass.
Die Landespolitik diskutiert die Anerkennung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf den Betreuungsschlüssel von Kindertagesstätten, die zuvor in kinderbetreuenden Berufen gearbeitet haben. Ob uns das in Zukunft helfen wird, die vorgegebenen Betreuungszahlen zu erreichen und gleichzeitig die Qualität hochzuhalten, wird sich noch zeigen. Zudem ist der Abwerbedruck durch andere Einrichtung in der Nähe generell sehr hoch. Umso erfreulicher ist es, dass wir es auch in dieser schwierigen Zeit schaffen, immer wieder neue Erzieher/innen einzustellen und unser aktuelles Betreuungsangebot zu halten. Das bereits bestehende gute Arbeitsumfeld, in dem immer wieder neue Mitarbeiter/innen anfangen, aber auch etablierte Kräfte der KiTa die Treue halten, muss erhalten bleiben.
Wir haben bei der Platzvergabe ein deutliches Verbesserungspotenzial hinsichtlich Effizienz, Kommunikation und Zusammenarbeit (s. OMN vom 15.03.24)
Im Elterngespräch an der KiTa Sternschnuppe
Im derzeitigen Vergabeprozess wird 1x im Frühjahr die Vergabe der Kindergartenplätze für alle angemeldeten Kinder zwischen den gemeindlichen und konfessionellen Kindertagesstätten in Ober-Mörlen und Langenhain-Ziegenberg geregelt! Auf Grund der Warteliste erhalten die Eltern im U3-Umfeld häufig erst nach langer Wartezeit eine Rückmeldung und geben in der Zwischenzeit ihre Kinder bei Tagesmüttern in die Betreuung. Der KiTa-Platz ist dadurch für die Kinder NICHT gesichert. Dieser Prozess führt außerdem dazu, dass Eltern ihre Kinder oft zweimal in kürzester Zeit eingewöhnen müssen. Die U3-Gruppen bei KiTas und den Tagesmüttern werden zusätzliche auf diese Weise nicht effizient genug genutzt.
Daher werde ich die Tagesmütter in die Platzvergabe einbeziehen und den vermittelten Kindern einen Ü3-Betreuungsplatz zusichern. Somit können wir die Mehrfacheingewöhnung vermeiden und die Betreuungsplätze besser nutzen. Des Weiteren wird die Platzvergabe mehrfach im Jahr und rollierend erfolgen, um auch kurzfristig freigewordene Plätze sinnvoll vergeben zu können und Eltern zeitnah Planungssicherheit zu geben. Der neue Vergabeprozess sowie der aktuelle Stand des eigenen Kindes auf der Warteliste wird mit mir als Bürgermeister online und transparent nachvollziehbar und einsehbar sein.
Unser Bürgermeisterkandidat Mario Sprengel, bietet jeden Freitag von 15:00 bis 18:00 Uhr in der Hintergasse 30A (Hinterhaus) eine Bürgersprechstunde an. Nutzen Sie die Gelegenheit und kommen Sie vorbei. Gerne können Sie ihn im Vorfeld auch bitten (mario@sprengel.one / Tel.:06002/5446), andere Fraktions- oder SPD-Mitglieder hierzu einzuladen. Wir kommen gerne und unterstützen ihn und Sie bei Ihren Anliegen!
Vorschau: Kommende Woche findet die Bürgersprechstunde wegen Karfreitag am Donnerstag von 15:00 bis 18:00 statt.
Packen wir es an gemeinsam!