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Ober-Mörler Nachrichten
Ausgabe 13/2024
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FDP-Ortsverband Ober-Mörlen - Schlanker Staat



Liebe Bürgerinnen und Bürger,

wie Sie sicherlich alle bemerkt haben, läuft die Arbeit unserer gemeindlichen Gremien zurzeit noch auf Sparflamme im Winterbetrieb. Umso erfreulicher gilt es zu vermelden, dass sich die Gemeindevertretung am vergangenen Montag getroffen hat, um den im Dezember 2023 ins Gremium zur Beratung eingebrachten kommunalen Haushalt für 2024 zu verabschieden.

Bei diesem Werk handelt es sich in guter alter Ober-Mörler Tradition eher um einen „Verwaltungshaushalt“, statt einen „Gestaltungshaushalt“. Bürgermeisterin Kristina Paulenz plant die Verwaltungsgeschäfte mit einer auskömmlichen Personaldecke zu führen, die dörfliche Infrastruktur auf Stand zu halten und auch den finanziellen Begehrlichkeiten des Kreises („Kreisumlage“) Folge zu leiten. Wie von den Rednerinnen und Rednern in der Haushaltsdebatte richtig beschrieben, sind hier keine Visionen zu erkennen - und ehrlich gesagt, das ist auch gut so!

Die Gemeinde Ober-Mörlen lebt die Tradition eines „schlanken Staates“ und setzt gerne auf das Konzept „Hilfe zur Selbsthilfe“. Dies ist ein Konzept, mit dem wir in den letzten Jahrzehnten auch recht gut gefahren sind.

Hier braucht es im Bürgermeisterwahlkampf nun kein Wettbieten um Großprojekte, um diese solide Haushaltsführung über Bord zu werfen. Wir brauchen für unser beschauliches Dorf weder ein Wettbieten um Kitaplätze, noch einen Freizeitpark in den Mühlwiesen oder andere fantasievolle visionäre Zukunftsprojekte. Vielleicht wäre es in diesem Zusammenhang auch mal sachgerecht, seitens der GroKo klar und deutlich zu artikulieren, was nun mit den dicken Brettern der „Sport- und Kulturhalle“ werden soll?

Stattdessen gilt es, den „Laden“ Gemeinde Ober-Mörlen einfach nur am Laufen zu halten und behutsam in die Zukunft zu führen.

Christian Schraub
für den FDP Ortsverband Ober-Mörlen