Ein Frühling wie ein Chormarathon, seit Beginn des „heiligen Jahres 2025“ hat der Kirchenchor „St. Remigius“ eine Fülle an gesanglichen Terminen und Veranstaltungen wahrgenommen. Man freut sich, in der Kirchengemeinde und dem Pastoralraum so gefragt zu sein und alle Vorhaben erfolgreich geschafft zu haben. Am „Weißen Sonntag“ zur feierlichen Erstkommunion in „St. Remigius“ trat man abermals vor die Gottesdienstbesucher um die festliche Messe chorisch zu umrahmen. Mit frischem Liedgut und viel Optimismus über das bereits erreichte, hatte auch diesmal Chorleiter und Organist Witold Tuszynski seine Singgruppe gut im Griff und man wirkte auch gesanglich mit den Gästen der Messe zusammen. „Dein Gesang entsteht in deiner Seele, durchflutet dein Herz bis er sich deiner Stimme bedient um in die Welt zu treten“, so sagt uns ein christlicher Chorspruch. Ein abwechslungsreiches gesangliches Programm mit Gitarrenspiel bot auch der Nieder-Mörler Singkreis von "Maria Himmelfahrt", der ebenfalls zum weißen Sonntag im Hochamt mitwirkte, sowie die Usatalmusikanten.
Der Kirchenchor lauscht zur Messe den Worten von Pfarrer Rossbach, Fotoarchiv Kai Schraub.
Dirigent Witold Tuszynski an der Pfeiffenorgel, mit dabei der Singkreis aus Nieder-Mörlen, Fotoarchiv Kai Schraub.
"Nichts vermag die Seele so zu erwecken und einen solchen Aufschwung ihr zu geben, sie so sehr über die Erde zu erheben und von den Fesseln des Körpers frei zu machen, als gemeinschaftlicher Gesang und heilige Lieder."
So sagte es schon Johannes Chrisostomus vor über 1600 Jahren!
Das Gehirn produziert beim Singen mehr stimmungsaufhellende Glückshormone. Einige Stresshormone werden hingegen abgebaut. Besonders das Singen im Chor sei gut für das seelische Wohlbefinden. Musik spricht dort, wo Worte fehlen! Ohne Sopran kein Elan, ohne Alt keinen halt, ohne Tenor kein Chor und ohne Bass keinen Spaß!