Öffentliche Gemeindebücherei St. Remigius Ober-Mörlen
Kirchplatz 4
61239 Ober-Mörlen
Tel.: 06002-916884
E-Mail: info@buecherei-ober-moerlen.de
Homepage: www.buecherei-ober-moerlen.de
Online-Katalog: www.bibkat.de/obermoerlen
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| Öffnungszeiten: | |
| montags: | 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr |
| mittwochs: | 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr |
| sonntags: | 11:00 Uhr bis 12:00 Uhr |
Liebe Leserinnen und Leser,
heute wird - wie jedes Jahr am 12. Mai - der „Internationale Tag der Pflegenden“ begangen.
Die Wahl des Datums soll uns an die britische Krankenpflegerin und Begründerin der modernen Krankenpflege, Florence Nightingale, erinnern. Sie wurde am 12. Mai 1820 geboren und hat den Pflegeberuf durch ihren großen Einsatz und ihre Gabe der guten Beobachtung nachhaltig verändert und revolutioniert. Ihr Wirken trug dazu bei, dass sich die Krankenpflege zu einem gesellschaftlich geachteten und anerkannten Beruf entwickelte.
Pflegerinnen und Pfleger sind eine tragende Säule unserer Gesundheitsversorgung. Deshalb wird der Tag auch genutzt, um die Politik an die Notwendigkeit einer Verbesserung der Pflegesituation zu erinnern.
Aus erster Hand erfahren wir von Krankenschwester Franziska Böhler, wie das Gesundheitssystem an seine Grenzen gerät, die adäquate Versorgung von Patienten verhindert und Personal verheizt wird. Unter dem permanenten Personalmangel, der in beinahe jedem Klinikbereich herrscht, leiden Patienten, Personal und Angehörige. Das Gesundheitssystem dient immer öfter der Gewinnorientierung und immer seltener dem Menschen. „An den schlimmen Tagen bin ich mein eigener Verräter. Denn dann bin ich nicht mehr die, die ich mal sein wollte.“
In ihrem Buch, „I'm a Nurse - Warum ich meinen Beruf als Krankenschwester liebe - trotz allem“, erzählt sie bewegend und mitfühlend konkrete Begebenheiten aus ihrem Arbeitsalltag. Aber auch Zuschriften von Kolleg:innen als Reaktion auf ihre Instagram-Beiträge zeigen auf, dass der Pflegenotstand flächendeckend präsent ist. Die Ärzte sind oft ebenso von den untragbaren Bedingungen betroffen.
„Franzi“ liebt ihren Beruf. Schöne und berührende Momente lassen sie über manche Widrigkeiten hinwegsehen. Für ihre Veröffentlichungen wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Machen Sie sich selbst ein Bild davon, was sich in den deutschen Krankenhäusern zuträgt...