FWG Ober-Mörlen - „Walk the talk“ oder „praktiziere, was du predigst“



Montag, 06.05.2024 - letzte Sitzung der Gemeindevertretung vor der Bürgermeister*in-Wahl.

Und die Tagesordnung war eher dünn: Nur die FWG-Fraktion hatte zwei Anträge und eine Anfrage eingebracht sowie eine gemeinsame Anfrage mit B90/Die Grünen gestellt.

Offensichtlich verausgaben sich die Fraktionsmitglieder der GroKo aktuell derart bei der Untersützung ihrer Bürgermeisterkandidaten, dass für ihre eigenliche Arbeit: Anträge und Anfragen zu stellen um ihre Ziele zu erreichen, keine Energie und Phantasie mehr bleibt! Das halten wir für höchst unprofessionell und wird den Mandaten aller einzelnen Gemeindevertreter*innen nicht gerecht.

Um ehrlich zu sein, sind wir ein Stück weit sprachlos über dieses mangelnde Engagement der GroKo-Fraktionen CDU und SPD. Fakt ist, dass egal, wer ab September die Leitung der Gemeindeverwaltung übernehmen wird: die Arbeit in der Gemeindevertretung und den Ausschüssen und die daraus resultierenden Beschlüsse gestalten maßgeblich das Geschehen in der Gemeinde und sind von dem/der jeweiligen Bürgermeister*in umzusetzen. Stellt man keine Anträge, kann man natürlich auch nichts entscheiden.

So wie wir befinden sich auch CDU und SPD in der intensiven Phase rund um die Kandidatur ihrer Kandidat*innen für das Bürgermeisteramt. Und es ist wie bei „täglich grüßt das Murmeltier“: die Worte der GroKo werden größer und spektakulärer, die Taten dagegen immer kleiner und weniger:

• Schon letzten Sommer und Frühherbst war dies im Zuge der Landrats- und Landtagswahlen zu bemerken. Nun fanden im ersten Drittel diesen Jahres lediglich zwei Sitzungen der Gemeindevertretung statt und nur die FWG stellte Anträge!
• Auf Veranstaltungen werden „Umsetzen“ und „Lösungen“ versprochen. Für uns ist es völlig unverständlich, dass man daran, z. B. in den Ausschüssen nicht schon jetzt weiterarbeitet. Doch auch die (von CDU oder SPD geleiteten) Ausschüsse tagen seit Jahresbeginn äußerst spärlich und kommen nur über mehrere Sitzungen hinweg zu Beschlussempfehlungen.
• Manche Themen werden nur von Wahlkampf zu Wahlkampf getrieben, um kurz nach den Wahlen wieder in der Versenkung zu verschwinden.

Wir arbeiten weiter, …

für unsere Gemeinde und egal für welche Bürgermeisterin oder Bürgermeister. Daher haben wir in der Gemeindevertretersitzung am vergangenen Montag folgende Anträge gestellt, die einstimmig zur weiteren Beratung in den Ausschuss Soziales und Gesellschaft verwiesen wurden:

Beides ist somit kein „Wahlversprechen“ unserer Kandidatin Catinca Roth, sondern die kontinuierliche Arbeit unserer Fraktion mit ihrer Kandidatin an den aktuellen Themen und Herausforderungen für unsere Gemeinde.

Wir machen Ortspolitik für Sie: bürgernah, unabhängig, sachbezogen!

gez. Die FWG-Fraktion

„Beurteile einen Menschen lieber nach seinem Handeln als nach seinen Worten“

Nach dem berühmten Zitat von Matthias Claudius gestaltet auch Catinca ihre Bewerbung um das Amt der Bürgermeisterin. Ein Schwerpunkt ist dabei für sie das Gestalten einer modernen und bürgernahen Verwaltung. Dafür, dass Catinca dazu in der Lage ist sprechen neben ihren beruflichen Kompetenzen auch ihre aktuellen persönlichen, schriftlichen und digitalen Kommunikationsmaßnahmen, die sie geschickt kombiniert, um möglichst viele Bürgerinnen und Bürger zu erreichen - wenn diese es möchten. „Dabei bleibe ich ganz bei mir, Authentizität und Ehrlichkeit sind mir der wichtigste Baustein, um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürgern zu erhalten. Ich möchte in Niemandem falsche Erwartungen wecken. Das wäre auf lange Sicht auch wenig glaubwürdig und erfolgsversprechend“, so Catinca.

Auch mit Blick auf ihr zweites Themenfeld, eine transparente und engagierte Politik, zeigt Catinca schon jetzt, was sie auch als Bürgemeisterin tun wird: aufklären, informieren und handeln. Zum einen ist Catinca völlig transparent, was ihren Werdegang und ihr aktuelles Engagement betrifft (www.catinca-roth.de). Des Weiteren bleibt sie auf dem Boden der Tatsachen, macht keine unhaltbaren Versprechungen und kommuniziert ehrlich, was in der Macht einer Bürgermeisterin liegt und was nicht.

Wie im obrigen Beitrag beschrieben, halten wir keine Ideen und Anträge zurück. „Mein Interesse liegt in einer positiven Entwicklung der Gemeinde - über Fraktionsgrenzen hinweg. So arbeite ich im Ausschuss für Soziales und Gesellschaft aktiv mit und bringe als Gemeindevertreterin auch vor Wahlen gute Ideen vor - unabhängig davon, wer sie dann umsetzt“, beschreibt Catinca ihr derzeitiges Handeln in der Gemeindevertretung.

„Wer sich eine zukunftsfähige und lebenswerte Gemeinde wünscht, muss die eigene Rolle darin erkennen und leben“, ist Catincas Überzeugung. Dementsprechend engagiert sie sich seit ihrer Jugend ehrenamtlich in unterschiedlichen Rollen für die Dorfgemeinschaft und möchte dies nun auch hauptamtlich tun. In ihrer Wahlkampagne geht Catinca mit neuen Wegen und Formaten auf die Bürgerinnen und Bürger zu, um zusammenzukommen und sich auszutauschen. Auch bei der Wahl ihrer Kommunikationsmedien achtet sie darauf, dass diese möglichst ressourcenschonend sind - zum Beispiel verteilt sie im Vergleich weniger Beileger, stellt Papier-Plakate statt Plastiktafeln auf und verteil nachhaltige Give-aways. An dieser Stelle bedanken wir uns ausdrücklich bei der FWG Altenstadt, der FWG Wölfersheim und den örtlichen Grünen für die Bereitstellung der Holzaufsteller für die Wahlplakate. Selbst unsere großen Banner haben eine besondere Idee: sie sind teilbar und können zukünftig von uns weiter verwendet werden.

Terminhinweise

Sonntag, 12.05.2024 um 12:00 Uhr

FWG-Ortsgespräch in der Waldlust

Dienstag, 14.05.2024 um 19:00 Uhr

Podiumsdiskussion der Wetterauer Zeitung mit u. a. unserer Kandidatin Catinca Roth

Ihre FWG zusammen mit ihrer Bürgermeisterkandidatin Catinca Roth