FWG Ober-Mörlen - Nachlese zur Podiumsdiskussion
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
die Podiumsdiskussion der Wetterauer Zeitung mit den drei Bürgermeisterkandidat*innen war ein voller Erfolg! Unsere Kandidatin Catinca Roth präsentierte sich souverän, kompetent und authentisch. Nachfolgend gehen wir auf einige der wichtigen Punkte ein.
Sport- und Kulturhalle
Aktuelle Beschlusslage (August 2023), die jede/r amtierende Bürgermeister/in auszuführen hat:
| • | Gespräche mit den beiden genannten und möglichen weiteren Interessenten über die Entwicklung des Lekkerkerkplatzes aufzunehmen. Dabei sollen Vorschläge für die zu errichtenden Nutzungen (Sport, Kultur, Einkauf, Ärztehaus etc.) erarbeitet werden. Gleichzeitig sollen aussagekräftige Vorschläge zur Finanzierung der Maßnahme erarbeitet werden. |
| • | Der Beschluss 06.02.2018, eine Halle in den Weiden zu errichten, ruht. |
Catinca Roth möchte sich jedoch dafür einsetzen, dass zum Thema Halle noch einmal unabhängig und sachbezogen Informationen, Daten und Fakten zu Standort, Finanzierung und Förderung sowie zum tatsächlichen Bedarf eingeholt werden.
Zudem muss dies (endlich) transparent für die Öffentlichkeit sein, denn diese muss die Entscheidung am Ende nachvollziehen und mitttragen können - nur so wird die Halle, in welcher Form auch immer, akzeptiert. Dabei soll, Catincas Ansicht nach, auch externe Beratung beispielsweise vom hessischen Sportbund, unterstützen. Auch in der Finanzierungsfrage setzt Catinca darauf, noch einmal ganz genau alle Bedarfe, Möglichkeiten und Kosten abzuwägen und dabei mit allen Beteiligten zu identifizieren, was die Gemeinde braucht. Mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit von Kultur, Sport und Gemeinschaft ist sie optimistisch, dass dies von der Gemeinde, zusammen mit Fördermitteln gestemmt werden kann. Das aktuell von der GroKo bevorzugte Investorenmodell möchte sie ganz genau unter die Lupe nehmen.
Kindertagesstätten
„Es ist ein emotionales Thema: Die Frage, ob oder wann man einen KiTa-Platz bekommt, sorgt alle (werdenden) Eltern. Und immer wieder führt das Thema zu Misstrauen gegenüber der Bürgermeisterin, den Einrichtungen und, was das Schlimmste ist, zwischen den Eltern selbst“, blickt Catinca besorgt auf die anhaltend fehlenden KiTa Plätze.
Seit 15.06.2023 liegen zwei Vorschläge zum Bau von KiTa Plätzen im Haupt- und Finanzausschuss zur Beratung:
| • | Eine zweite gemeindeeigene KiTa in der Schießhütte |
| • | Die Erweiterung der bestehenden KiTa Sternschnuppe |
Hier sind aus unserer Sicht schnelleres Handeln sowie Transparenz erforderlich. Dazu hat die FWG in der letzten Sitzung der Gemeindevertretung beantragt, dass (endlich) ein umfassender Bedarfsplan zur Kindertagesstättenentwicklung vorgelegt wird. Wie schnell dieser kommt, bleibt abzuwarten.
Aktuell liegen dieser Antrag und auch die Anträge über einen Neubau oder Anbau der KiTa im SPD geführten Haupt- und Finanzausschuss. Womit wir beim Thema Geschwindigkeit wären, denn die Ausschüsse tagten im ersten Halbjahr 2024 wieder äußerst spärlich. Und solange hier keine Beschlussvorlagen erarbeitet werden, kann die Gemeindevertretung nichts beschließen und kein/e Bürgermeister/in kann tätig werden. Nicht zu vernachlässigen ist zudem die Akquise von neuen Personal.
Als Bürgermeisterin würde sich Catinca diesem Bedarfsplan sofort annehmen. Er wird zum einen die Eltern umfassend über Betreuungsangebot, tatsächlichen Status, Vergaberichtlinien, Planung und Prognosen sowie alternative Möglichkeiten informieren und zum anderen als Informations- und Planungsinstrument für die Gremien und Verwaltung dienen.
Zusammenarbeit der Gremien
„Miteinander nur so geht’s“, ist Catincas Devise.
Es geht für sie um die beste Lösung für die Gemeinde, egal von wem sie kommt. Catinca sieht sich als Bürgermeisterin für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde und nicht nur für gewisse Wählergemeinschaften oder Parteien. „Gerade das reizt mich an dieser Position. Man kann frei über vermeintliche Grenzen hinweg mitarbeiten und gestalten. Das wünsche ich mir auch für die Gemeindevertretung: mehr Zusammenarbeit in der Sache und auch mehr offene Diskussion“, so Catinca in der Podiumsdiskussion.
Eigene Anträge als Bürgermeisterin möchte sie gut vorbereiten und dabei gut argumentieren. Wenn alle Beteiligten am Gemeinwohl interessiert sind, die parteipolitische Brille immer wieder ablegen und entsprechend mitarbeiten, erwartet Catinca, dass es auch Zustimmung gibt.
Den Gemeindevorstand sieht sie als Team: „Hier kann jeder Verantwortung übernehmen, dazu braucht es Informationen, die ich gerne teile.“
In den ersten 100 Tagen als Bürgermeisterin plant Catinca, …
| - | die Öffnungszeiten des Bürgerbüros anzupassen. |
| - | ihre eigenen Sprechstundenformate und Ideen zu einer aktiven und transparenteren Informationspolitik umzusetzen. |
| - | sich den in den Ausschüssen liegenden Anträgen anzunehmen. |
| - | die KiTa Bedarfsplanung anzustoßen. |
| - | mit dem Gemeindevorstand über die Art der Zusammenarbeit zu sprechen. |
| - | den Haushaltsplan 2025 zukunftsorientiert zu gestalten und schnellstmöglich in die Haushaltsberatung zu geben. |
| - | alle Mitarbeitenden im Rathaus nicht nur kennenzulernen, sondern in allen Arbeitsbereichen richtig mitzuarbeiten, um hierbei möglichst viel zu lernen und Anstöße für ihre Aufgaben als Bürgermeisterin, die Kommunikation mit den Mitarbeitenden und auch mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie mögliche Verbesserungsmöglichkeiten zu bekommen. |
Liebe Bürgerinnen und Bürger, sie sehen, Catinca steht durch und durch für ihr Ziel einer transparenten und engagierten Politik. Auch die Verwaltung wird sie bürgernah, modern und professionell führen. Ihr vergleichsweise junges Alter halten wir dabei nicht für einen Vorteil: Die Gestaltung einer zukunftsfähigen und lebenswerten Gemeinde muss von jungen, kompetenten Menschen in die Hand genommen werden.
Nächste Veranstaltungen
Freitag, den 24.05. ab 16:00 Uhr: Infostand vor dem Rewe-Eingang
Gerne beantworten Catinca und die FWG hier Ihre Fragen und freuen sich auf die Gespräche.
Mittwoch, 29.05. ab 17:00 Uhr: Boule und Sekt im Schlosspark
Wie schon mit den thematischen Rundgängen, der Ostereiersuche und dem gemeinsamen Kuchen essen hat sich Catinca hier ein weiteres lockeres Format zum Kennenlernen und Austauschen ausgedacht, bei dem wir uns persönlich über Ihre Anliegen, Ideen und Wünsche für unsere Gemeinde unterhalten können.