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Ober-Mörler Nachrichten
Ausgabe 23/2023
Parteien
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FWG Ober-Mörlen

Herzlichen Glückwunsch SVO

Lieber SVO, wir gratulieren euch recht herzlich zum Direktaufstieg in die Kreisoberliga Friedberg. Ihr habt es euch verdient! Vielen Dank an dieser Stelle auch, dass ihr wichtige Kinder- und Jungendarbeit leistet.

Situation Kindertagesstätten - Guten Morgen liebe CDU, gute Nacht SPD

Wie schon im vergangenen Jahr hat die FWG auch dieses Jahr im Anschluss an die Vergabe der KiTa-Plätze im März eine Anfrage bzgl. der Auslastung, Vergabe und Planung der Betreuungsplätze in den KiTas der Gemeinde an die Bürgermeisterin gerichtet.

In diesem Jahr schlossen sich nun auch die CDU zusammen mit der SPD in einer gemeinsamen Anfrage an, wobei hier die Leidenschaft lediglich bei der CDU zu sein scheint. Auf welchen Pfad unsere Ober-Mörler Sozialdemokraten abgedriftet sind, fragen wir uns dabei seit den letzten Kommunalwahlen.

So ist nach der diesjährigen Vergabe der KiTa-Plätze zumindest die CDU aufgewacht und hat den fatalen Platzmangel erkannt. Leider recht spät, wie wir finden. Wie beschrieben haben wir diese verheerende Situation der überfüllten Wartelisten bereits vor einem Jahr für alle Gemeindevertreter*innen offengelegt, um hieraus Konsequenzen zu ziehen, wie es die CDU nun jetzt erst plant.

Und wieder einmal Chance vertan!

Die FWG-Fraktion hatte bereits für den diesjährigen Haushalt die Miete für zusätzliche Raumcontainer sowie mehrere Voll- und Teilzeitstellen für Erzieher*innen für die gemeindliche KiTa Sternschnuppe beantragt. Somit hätten wir die Situation kurzfristig und zudem unkompliziert durch eine Erweiterung bestehender Infrastruktur entlasten können. Die zusätzlichen Plätz hätten schon in der Platzvergabe im März berücksichtigt werden können. Vor allem den Eltern, die unter immensen Druck stehen, hätte man große Sorgen ersparen können.

Wir konnten und können in keiner Weise nachvollziehen, warum CDU und SPD uns hier nicht zugestimmt und das Geld verweigert haben. Sie haben sich in jener Beratung von einer einzigen Aussage der Bürgermeisterin, „die Lage würde sich nach dem Sommer entspannen“, blenden lassen.

Die Bürgermeisterin scheint grundlegend kein großes Interesse an und schon gar kein Verständnis für die Dringlichkeit dieses Problems zu haben. Dies zeigen neben ihrer Untätigkeit auch die Art und Weise, wie unsere Anfrage als auch die der CDU/SPD beantwortet wurden: Die Antworten waren auf eine intransparente, unvollständige und unkonstruktive Art regelrecht zusammengeschustert. Für uns leider ein Zeichen von mangelndem Respekt gegenüber der Thematik, den anfragenden Fraktionen und den Leitungen der KiTas, die ihre Antworten sorgfältig bereitgestellt haben.

Kann man nicht rechtzeitig und konstruktiv zusammenarbeiten?

Liebe Bürgerinnen und Bürger, wir Freien Wähler sind ausschließlich an Ober-Mörlen und Langenhain-Ziegenberg interessiert. Wir müssen keine höhere Parteipolitik umsetzen und wir müssen auch keine Landtagskandidat*innen hofieren. Alles, was wir wollen, ist eine gemeinschaftliche und konstruktive Arbeit in den Gremien. Mit der derzeitigen Verhaltensweise von GroKo und Bürgermeisterin scheint dies fast unmöglich. So werden wichtige und dringende Themen einfach weiterhin verschleppt, in den Ausschüssen verkocht und scheinbar keiner unserer Anträge kann ohne Umstände angenommen werden, wie das KiTa-Beispiel erneut zeigte.

Bis CDU und SPD verstehen, dass sich dieses unkooperative Verhalten für unsere Gemeinde und das Vertrauen in die Politik nur negativ auswirken wird, wird wie üblich noch eine Weile vergehen.

Wir hoffen, dass wir nun lieber spät als nie Lösungen für den akuten Platzmangel finden und umsetzen können - gerne in zügiger interfraktioneller Zusammenarbeit.

Wir machen Ortspolitik für Sie: bürgernah, unabhängig, sachbezogen!

Ihre FWG-Fraktion