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Der aktuelle Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen übersteigt derzeit die Kapazitäten unserer drei Kindertagesstätten in der Gemeinde. Die in der letzten Ausgabe der Ober-Mörler Nachrichten veröffentlichten Zahlen der Anmeldungen nach KiTa sortiert, haben Fakten in die Diskussion gebracht. Purer Aktionismus bringt uns nicht weiter! Es gilt nun abzuwägen, was zu tun ist und wie man sorgfältig mit unser aller Steuergelder umgeht. Im Bürgermeisterwahlkampf wird u.a. ein Neubau einer weiteren KITA im Neubaugebiet angeregt. Dabei werden immer wieder die großen Zahlen der Warteliste aufgeführt, um den Bedarf für einen Neubau zu unterstreichen. Diese vielzitierte Warteliste eignet sich aber nur bedingt, da sie ALLE Kinder berücksichtigt, die für eine KiTa-Betreuung angemeldet wurden, auch wenn der Wunschstarttermin noch 3 Jahre in der Zukunft liegt. Darüber hinaus wächst die Warteliste jährlich bis zum Vergabetermin an und wird dann nach der Platzzuteilung für das kommende Jahr wieder verkürzt. Die 150 Wartelistenplätze, wurden von unserer Bürgermeisterin letzte Woche auf tatsächlich 83 fehlende Plätze korrigiert und veröffentlicht. Jeder einzelne fehlende Platz ist dennoch bedauerlich.
Die fehlenden Plätze lassen sich nach unserer Einschätzung auf derzeit drei Ursachen zurückführen.
Vor diesem Hintergrund muss der Neubau einer Kita im Neubaugebiet und die Alternative, die Erweiterung der bestehenden Gemeinde-Kita äußerst sorgfältig abgewogen werden. Die Eltern im Bürgermeisterwahlkampf mit unrichtigen Zahlen zu verunsichern, gehört jedenfalls nicht dazu. Unser Bürgermeisterkandidat Mario Sprengel wird im Falle seiner Wahl genau das tun und mit den Fraktionsvorsitzenden die aus seiner Sicht notwendige Entwicklung besprechen, um auch in Zukunft zu gewährleisten, dass jedes Kind seinen Platz in der KiTa bekommt. Dazu bedarf es nicht nur einer genauen Analyse und Prognose, sondern auch einer haushälterischen Vorbereitung bezüglich der Kosten. Die SPD Fraktion hat bereits im Rahmen der Haushaltsdebatte im Ausschuss erklärt, für beide Alternativen offen zu sein. Festlegen werden wir uns aber erst, wenn die genauen Kosten hierfür vorliegen. Die entsprechenden Planungskosten für beide Alternativen sind im Haushalt mit unseren Stimmen eingestellt worden. Mario Sprengel und uns ist dabei ebenso wichtig, dass der Haushalt auch in Zukunft ausgeglichen ist. Eine Schuldenaufnahme soll soweit möglich verhindert werden.
Am Sonntag, 09.06.2024 ist Bürgermeisterwahl! Nicht nur die letzten Jahre in der Gemeindevertretung sondern ganz besonders im letzten ¾ Jahr, habe ich auf diesen Tag hingearbeitet und mit viel Leidenschaft, Engagement und Liebe für unsere Gemeinde gezeigt, wie wichtig mir das Amt des Bürgermeisters ist.
SIE entscheiden, wer die nächsten 6 Jahre die Gemeinde führt und IHRE Interessen vertritt. Machen Sie von ihrem Wahlrecht Gebrauch.
Wenn Sie Kompetenz und Bürgernähe sowie Leidenschaft und Engagement für Ober-Mörlen und Langenhain-Ziegenberg wollen, dann freue ich mich über Ihre Stimme.
Packen wir es an! Gemeinsamt!