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Ober-Mörler Nachrichten
Ausgabe 24/2023
Kindergartennachrichten
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Kita-Sternschnuppe Ober-Mörlen

Bibermobil bei den Sterntalern der Kita

Für Dienstag, den 06. Juni 2023 hatten die beiden Erzieherinnen, Beatrix Zörb und Monika Steuerwald das Bibermobil von der NABU Umweltwerkstatt für die Sterntaler organisiert.

Wie verabredet kam das Bibermobil zur Kita und dann ging es gleich an den vereinbarten Platz an der Usa. Dominik von der NABU Umweltwerkstatt mit dem Bibermobil und eine Gruppe der Kinder, in Begleitung ihrer Betreuer*innen, zu Fuß. Auf Grund der großen Anzahl der Kinder wurden zwei Gruppen gebildet.

Richtig spannend wurde es für die Sterntaler, als der Kofferraum des Bibermobil aufging - was ist wohl alles drinnen? Zur großen Überraschung, ein präparierter „ausgestopfter“ Biber der an einem Baumstamm saß. Dieser Biber war überfahren worden und die NABU Umweltwerkstatt hat darum gebeten, diesen präparieren zu dürfen.

Die Kinder konnten so einen „echten“ Biber aus nächster Nähe sehen, sein Fell, seine Zähne und seinen Schwanz (Kelle). Dominik von der NABU erklärte z.B. wie der Biber lebt und wie er seine Höhlen baut. Auch in Ober-Mörlen leben an der Usa und der Fauerbach Biber. Zwischen April und Juni bekommt der Biber, nach ca. 100 Tagen Tragezeit seinen Nachwuchs, ein bis vier Junge.

Ein ausgewachsener Biber kann bis zu 30 kg schwer und ca. 130 cm lang werden. Die Biber-Kinder die zwei Jahre alt sind müssen ihr Zuhause verlassen. Sie bauen sich dann ihre eigene Biberburg und gründen eine Familie.

Spielerisch lernten die Kinder, was ein Biber so alles frisst und was nicht. Dominik hatte Karten mitgebracht, die die Kinder zuordnen mussten. Die „NABU-Biberkinder“ (Stofftiere) gaben den Sterntalern wichtige Tipps, zu ihrem Fressen - und letztlich auch, dass sie „Vegetarier“ sind.

Bei einem weiteren Spiel erfuhren die Kinder einiges über Bewegungsabläufe eines Bibers sowie über die ihm drohenden Gefahren.

Gemeinsam mit Dominik lernten sie das der Biber an Land nur langsam unterwegs ist, wie er schwimmt und abtaucht, er kann bis zu 20 Minuten unter Wasser bleiben. Ebenso wie die Biber-Mutter ihre Biber-Kinder bei Gefahren, z.B. durch einen Fuchs oder Greifvogel warnt. Sie schlägt beim Untertauchen mit ihrer großen schwarzen Kelle (Schwanz) auf die Wasseroberfläche. Dieser laute Schlag ist für die Biber-Kinder das Zeichen, so schnell wie möglich in die schützende Biberburg zu kommen.

Die Zeit verging und das Bibermobil musste weiterfahren. Die Sterntaler und die Erzieher*innen bedankten sich ganz herzlich bei Dominik für seine tollen Ausführungen zu dem Biber und dessen Lebensweise.

Das Bibermobil in der Nähe der Usa

In dem Bibermobil ist ein ausgestopfter Biber und die Kinder erfuhren viel über seine Lebensweise

Mit einem Spiel erklärt Dominik, was denn Biber fressen und was nicht - Biber sind „Vegetarier“