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vielleicht waren Sie ja im Dezember bei „Friedberg lässt lesen“ zu der Veranstaltung mit Jan Weiler. Er stellte dort seinen neuem Roman „Munk“ vor. Dann konnten Sie den sympathischen Autor aus nächster Nähe erleben. Noch nie hätte er so lange und so intensiv an einem Buch gearbeitet, sagte er im Interview.
Wie das Buchcover bereits andeutet, geht es um ein Herz, das Herz des Protagonisten Peter Munk. Es macht schlapp - Munk erleidet im Alter von 51 Jahren einen Herzinfarkt. Es ist ein bisschen rätselhaft, warum das geschieht, denn Munk ist ein sportlicher Mensch und es gab vorher keine Anzeichen. Nun sitzt Munk in einer Reha-Klinik für Gutbetuchte seinem Therapeuten gegenüber. Ein erfolgreicher Architekt, alleinstehend, dem Tod von der Schippe gesprungen. Er bekommt die Aufgabe, auf sein Leben zurückzublicken - auf die Menschen, die ihn zu dem Mann gemacht haben, der er geworden ist. 13 Frauen spielten in seinem Leben eine Rolle, jede machte Munk um eine Erfahrung reicher, jede spielte ein anderes Spiel mit ihm, jeder ist im Buch ein Kapitel gewidmet. Es beginnt mit Nicole, die Munks erste große Liebe war. Leider mochten sich die Väter nicht… Nadja ist gutaussehend, wortgewandt und - berechnend. Munk merkt es sehr spät… Harper, die fröhliche Kalifornierin, verschweigt Munk, dass ihre Liebschaften nur vier Tage dauern dürfen... Mit Claudia ist Munk am längsten zusammen. Die Liaison endet tragisch… Munks Frauengeschichten standen oft unter keinem guten Stern. Ist er überhaupt zu einer Beziehung fähig? Hat das zerrüttete Verhältnis zu seinem Vater etwas damit zu tun?
Nachdenklich und mit zarter Melancholie erzählt Weiler das Leben von Munk. Auch Humor und leise Ironie blitzen auf. Am Ende der unterhaltsamen Lektüre gibt es eine überraschende Wende!
Laut Weiler handelt der Roman „nicht nur davon, wie Peter Munk seine Liebesbeziehungen erlebt und verarbeitet, sondern wie sich die Welt um ihn herum innerhalb von 33 Jahren … verändert … eine Art Generationenportrait.“
Viel Spaß beim Lesen wünscht