Liebe Bürgerinnen und Bürger,
am vergangenen Dienstag traf sich unsere Gemeindevertretung mit dem Ziel, noch vor den Sommerferien von der GroKo in Sachen „Hallenbau zu Mörlau“ auf den aktuellen Sachstand gebracht zu werden. Man sprach hier mit den nun vorliegenden neuen Ideen über eine Rolle rückwärts, welche sich allerdings auch als ein Salto Communale interpretieren ließe. So wurde seitens der GroKo in den vergangenen beiden Jahren in informellen Projektteams neue Ideen entwickelt, wie und wo man möglicherweise irgendwann ein Mal einen Ersatzneubau für unsere betagte Usatalhalle erstellen kann. Da die nun aufgezeigten Konzepte bis zum heutigen Tage der Interessierten Öffentlichkeit noch nicht verkündet wurden, bleibt es offen, ob es sich bei der „neuen Idee“ wirklich um ein gutes städtebauliches Konzept und somit einen großen Wurf der GroKo handelt. Ziel ist es nunmehr, so viel steht anscheinend fest, die Uhren noch ein Mal zurückzudrehen, und nun auf dem Lekkerkerkplatz eine Sport- und Kulturhalle nebst Supermarkt und möglichen weiteren Nutzungen zu bauen. Dies sind sicherlich Gedanken, mit denen man das politische Sommerloch ein wenig beleben kann. Festzustellen bleibt aber auch, dass nunmehr über zwanzig Jahre, vier Wahlperioden und auch in einigen Bürgermeisterwahlkämpfen ausführlich über das Thema Projekt „Neubau einer Sport- und Kulturhalle“ diskutiert wurde, ohne dass je ein Stein von A nach B bewegt wurde. Auch sollte man dabei nicht aus den Augen verlieren, dass man in jüngster Vergangenheit alleine fünf Jahre für den Ankauf der Grundstücke die Schaffung von von Baurecht „In den Weiden“ gebraucht hat.
Vielleicht sollten wir der GroKo aber auch ein Mal die Chance geben, die breite Öffentlichkeit in einer Informationsveranstaltung zum Projekt „Neubau einer Sport- und Kulturhalle“ sachgerecht über ihren potentiellen „großen Wurf“ zu informieren. In diesem Zusammenhang wäre es sicherlich sachgerecht, auch ein Mal Gedankenskizzen zum Vergabeverfahren, einem möglichen Zeitplan der Umsetzung des Projektes und auch der für die Allgemeinheit entstehenden Kosten zu erfahren.