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Ober-Mörler Nachrichten
Ausgabe 29/2025
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SPD-Ortsverein Ober-Mörlen

Aus dem SPD Ortsverein

Sonnenschutz auf den Bouleplätzen

Der Sommer ist da und der Sonnenbrand lässt ohne Schatten nicht lange auf sich warten. Daher freuen wir uns sehr, dass die temporäre Lösung mit Sonnenschirmen auf dem Bouleplatz in Ober-Mörlen bald durch ein ordentliches Sonnensegel ersetzt werden kann.

Die häufig genutzten und sehr beliebten Bouleplätze in Ober-Mörlen und Langenhain-Ziegenberg erhalten nun, nachdem der Haupt- und Finanzausschuss den Sperrvermerk auf der Haushaltsposition für die Sonnensegeln aufgehoben hat, eine dauerhafte Beschattungslösung, die auch im Hochsommer zu regelmäßiger Aktivität einladen.

„Die von der SPD im Haushalt eingebrachte Sonnensegellösung mit einbetonierten Schildstangen zur Befestigung ist eine kostengünstige und dauerhafte Lösung für die zahlreichen Nutzer unserer Bouleplätze“, findet Lucia Feuerstein, Vorsitzende des Seniorenbeirats und Vorsitzende des Ausschusses für Soziales und Gesellschaft.

Verkehrsschau - ein zweischneidiges Schwert

Weniger positiv wurde die Versetzung des Ortschildes an der B275 von Bad Nauheim kommend zur Kenntnis genommen. Als Ergebnis der Verkehrsschau wurde das Ortschild dichter an die bebaute Außengrenze von Ober-Mörlen verrückt, was dem Ort wenig hilft und aus unserer Sicht ein größeres Gefahrenpotenzial für Verkehrsteilnehmer bedeutet, die aus der Gartenstraße auf die Frankfurter Straße abbiegen wollen, sowie für alle Fußgänger die von der Kreuzung zum Spielplatz Gartenstraße, dem Friedhof oder zum Park unterwegs sind.

Während auf die Verkehrsschau mit Polizei und weiteren Vertretern der Verkehrsüberwachung häufig in der Gemeindevertretung und den Ausschüssen verwiesen wird, um kritische Fragen zur Verkehrsführung beantwortet zu bekommen, so hat es nun wieder einmal den Hinweis darauf gegeben, dass die Verkehrsschau vor allem der Einhaltung gesetzlicher Rahmenvorgaben dient und kommunale Interessen wie Lärmschutz, Unfallvermeidung, Verminderung des Verkehrsaufkommens nur nachrangige Bedeutung eingeräumt werden.

Ein gutes Beispiel aus anderen Kommunen ist, dass Tempobegrenzungen an Unfallschwerpunkten aufgehoben werden, weil es nach einigen Jahren kein statistischer Unfallschwerpunkt mehr ist und die juristische Begründung für die Tempobegrenzung entfällt. Was sich vielleicht wie ein Schildbürgerstreich anhört, kann eben auch Ergebnis der Verkehrsschau sein.

Nichtsdestotrotz werden wir uns nun Gedanken machen, wie wir vor allem den Weg an der Gartenstraße sicher gestalten können, um die negativen Folgen für Ober-Mörlen abzumildern.

Ihr Theo Mielke, Vorsitzender
SPD-Ortsverein