SPD-Fraktion mit Lösungsvorschlägen für die Gartenstraße

In der letzten Ausgabe berichteten wir über den Schildbürgerstreich hinsichtlich der Versetzung des Ortschilds durch die Vertreter der Verkehrsüberwachung. Leider hat die Gemeinde Ober-Mörlen hierbei kein Mitspracherecht. Um dennoch die Sicherung und Qualität für alle Verkehrsteilnehmer in der Gartenstraße zu gewährleisten, führte die SPD-Fraktion in der vergangenen Woche eine Ortsbesichtigung durch.

Ergebnis dieser Ortsbesichtigung war, das Handlungsbedarf besteht insbesondere für Fußgänger und Radfahrer. Im Besonderen sind Kinder und Kleinkinder, die mit Fahrrad, Laufrad oder Kinderwagen im Kreuzungsbereich der B275 von dem beschleunigten Verkehr, der in die Gartenstraße einbiegt, gefährdet. Durch die Nähe zum Spielplatz Gartenstraße besteht ihr eine echte Gefährdung.

Für die kommende Gemeindevertretersitzung beantragt die SPD-Fraktion daher:

1. Der Straßengraben entlang der Gartenstraße soll verrohrt werden.
2. Die damit entstandene Fläche soll Verwendung finden um zwischen den Kreuzungen zur B275 und zur Königstraße einen Fuß/ Radweg einzurichten.
3. Im weiteren Verlauf zwischen der Kreuzung Königstraße und der Usa-Brücke soll der Fuß/Radweg weitergeführt werden und um zusätzliche Parkplätze erweitert werden.
4. Die Maßnahmen sollen im Rahmen der Erneuerungsmaßnahmen der Brücke Gartenstraße stattfinden und somit zu keiner weiteren Sperrung führen.

Durch die Nutzung des neu entstanden Fuß/ Radwegs wird die Verkehrssicherheit erhöht da Fußgänger und Radfahrer einen zusätzlichen Weg bekommen und nicht mehr direkt auf der Straße laufen bzw. fahren müssen.

Auch wird eine Verbesserung mit dem Kontenpunkt Usatal-Radweg R4 und dem lokalen Rad-Hauptnetz hergestellt. Die zusätzlichen Parkplätze (mit Parkzeitbegrenzung) können für den Friedhof und dem Spielplatzes Gartenstraße Verwendung finden. Zusätzlich kann bei Veranstaltungen im Schlosshof/Schlossgarten das bestehende Parkplatzangebot erweitert werden. Für den Fuß- und Radweg sollen Fördermittel im Rahmen der Nahmobilitätsrichtlinie des Landes Hessen beantragt werden.

Ihre SPD-Fraktion